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Borussia Dortmund startet letzten Angriff auf RB Leipzig


Rolle des Kronprinzen verloren
BVB: letzter Angriff auf RB Leipzig

Von dpa, t-online, sid
Aktualisiert am 04.02.2017Lesedauer: 2 Min.
Dortmund (hier Marco Reus) liegt weit hinter Aufsteiger Leipzig zurück.Vergrößern des BildesDortmund (hier Marco Reus) liegt weit hinter Aufsteiger Leipzig zurück. (Quelle: Eibner/imago-images-bilder)
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Sportlich brisant, emotional aufgeladen - das erste Gastspiel von RB Leipzig bei Borussia Dortmund steht unter besonderen Vorzeichen.

Angesichts des bereits auf elf Punkte angewachsenen Rückstands wird das Bundesliga-Duell am Samstag (ab 18.15 Uhr im Live-Ticker von t-online.de) für den schwächelnden Traditionsklub zum wohl letzten Versuch, den verblüffend starken und besonders ungeliebten Aufsteiger anzugreifen.

Voller Sorge, dass die Kluft weiter anwächst, nahm BVB-Sportdirektor Michael Zorc die Profis in die Pflicht: "Ich erwarte eine massive Leistungssteigerung." Ähnlich sieht es Abwehrspieler Sokratis: "Wir müssen viel, viel besser spielen."

Unliebsame Schlagzeilen

Ein Erfolgserlebnis tut not. Schließlich geriet der BVB zuletzt gleich mehrfach in unliebsame Schlagzeilen. Die Diskussion um die Rolle von Trainer Thomas Tuchel beim Wintertransfer von Alexander Isak und die jüngsten Äußerungen von Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang zu einem möglichen Vereinswechsel im Sommer sorgten für Störgeräusche.

Ein Geheimtraining sollte helfen, sich in Ruhe auf die Partie vorzubereiten. Es passte ins Bild, dass Medienvertreter erstmals gebeten wurden, den am Trainingsgelände gelegenen sogenannten "Spion-Hügel" zu verlassen.

Die lange Vorgeschichte erhöht den Reiz der Partie gegen RB. So bemühten sich die Leipziger vergeblich, den heutigen BVB-Coach Thomas Tuchel nach seinem Abschied in Mainz 2014 zu verpflichten. Darüber hinaus trat Hans-Joachim Watzke wiederholt als Wortführer gegen den von Unternehmer Dietrich Mateschitz alimentierten Gegner in Erscheinung. Besonders die Aussage des BVB-Geschäftsführers, dass in Leipzig nur Fußball gespielt wird, "um eine Getränkedose zu performen", blieb in Erinnerung.

"Allein auf weiter Flur"

All das verstärkt die Angriffslust der Sachsen - auch abseits des Rasens. "Wir sind allein auf weiter Flur, die da vorne an den Bayern dran sind. Wenn es uns nicht gäbe, wäre die Bundesliga wohl schon im März wieder entschieden", stichelte Trainer Ralph Hasenhüttl vor der Reise zum selbsterklärten Bundesliga-Kronprinzen.

Dass Hasenhüttls Team oben steht, überrascht Tuchel nicht: "Sie haben mehr investiert, als sie eingenommen haben. 40, 50 Millionen. Dadurch haben sie enorm viel Qualität hinzugekauft."

Dadurch sei es "keine normale Konstellation, aber sie verhalten sich wie ein Aufsteiger. Das sind sie ja auch. Die Fans, die ganze Stadt. Sie können völlig frei diese Welle reiten und die Stimmung strapazieren: Du bist immer der Herausforderer, immer der Underdog - das gibt eine Stimmung, die dich tragen kann."

Verunsicherung in Dortmund

Anders als die zuletzt zweimal siegreichen Leipziger wirken die Dortmunder nach vier Unentschieden in den vergangenen fünf Partien verunsichert. Gut möglich, dass Tuchel Veränderungen vornimmt und den zuletzt zum Edelreservisten degradierten Weltmeister Mario Götze erstmals in diesem Jahr in die Startelf beordert.

Es könnte dem BVB zum Vorteil gereichen, dass der Gegner in Timo Werner (Grippe) und Emil Forsberg (Sperre) auf zwei Leistungsträger verzichten muss. Auch Mittelfeldspieler Diego Demme und Stürmer Marcel Sabitzer stehen wegen eines Virusinfekts nicht zur Verfügung. Das große Selbstvertrauen beeinträchtigen diese Ausfälle jedoch nicht: "Wir jammern nicht, wir haben bisher immer Lösungen gehabt", kommentierte Hasenhüttl.

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