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BVB: Sportdirektor Michael Zorc fordert "Ruhe im Karton"


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"Ruhe im Karton"
BVB-Sportdirektor Zorc spricht Machtwort

dpa, DED

Aktualisiert am 11.05.2017Lesedauer: 2 Min.
Spricht ein Machtwort in der Diskussion beim BVB: Sportdirektor Michael Zorc.Vergrößern des BildesSpricht ein Machtwort in der Diskussion beim BVB: Sportdirektor Michael Zorc. (Quelle: imago-images-bilder)
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Turbulente Wochen bei Borussia Dortmund: Zwischen Trainer Thomas Tuchel und Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke kriselt es, das Tischtuch zwischen Coach und Vereinsführung scheint zerschnitten. Eine Trennung steht offenbar kurz bevor. Jetzt äußert sich Sportdirektor Michael Zorc zur Diskussion

Zorc: "Das Ausmaß der Aufregung hat mich schon überrascht. Dass Schlagzeilen entstehen, wenn es konträr verlaufende Aussagen gibt, ist mir natürlich klar. [...] Aber dass es medial zum Teil so stark ins Persönliche gehen würde und die Bestätigung einer längst publik gewordenen Meinungsverschiedenheit zeitweise die Kraft haben würde, die Präsidenten-Wahl in Frankreich von den Titelseiten zu verdrängen, war niemandem bewusst."

Und: "Ich halte viele Kommentare für maßlos und übertrieben! Das alles zeigt aber auch, wie groß die Bühne Borussia Dortmund und wie wichtig Geschlossenheit inzwischen ist."

Zorc: "Kein Kalkül" hinter Interview

BVB-Boss Watzke hatte in einem Interview Tuchel für sein Verhalten im Zuge der Spielverlegung nach dem Bus-Anschlag kritisiert – es wurde vermutet, der Zeitpunkt wäre nicht zufällig gewählt worden. Zorc: "Das ist doch Unsinn! Aki Watzke hat offen und ehrlich eine Frage beantwortet und nicht rumgedruckst."

Der 54-Jährige stellt klar: "Der Zeitpunkt der Veröffentlichung war sicher diskussionswürdig. Dieses Interview war ursprünglich allerdings für den Tag nach dem Attentat anberaumt und ist aufgrund der schwierigen Situation damals verlegt worden. Hinter dem Termin steckte also überhaupt kein Kalkül."

Spieler waren überrascht

Für das BVB-Urgestein (seit 1978 im Klub) sind die berichteten Unstimmigkeiten kein großes Thema – dafür aber die Art und Weise. Zorc: "Natürlich gibt es innerhalb einer Saison immer mal unterschiedliche Meinungen, Bewertungen, Auffassungen. Das ist doch ganz normal. Es ist grundsätzlich einfach wichtig, diese Dinge intern zu besprechen und sie anschließend gemeinsam nach außen zu vertreten."

Die Stars der Schwarz-Gelben trafen die Meldungen offenbar komplett überraschend: "Im Anschluss an den Sieg gegen Hoffenheim haben mich einige Spieler sogar nach dem Grund für die ganze Aufregung gefragt. Sie hatten weder das besagte Interview noch die Reaktion darauf wirklich auf dem Schirm." Dabei sollen nach einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" auch Spannungen zwischen Tuchel und der Mannschaft existieren. Zorc spricht nun ein Machtwort und fordert Fokussierung im Saisonendspurt: "Wichtig ist jetzt: Volle Konzentration auf das Wesentliche und Ruhe im Karton."

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