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Sammer: Scharfe nimmt James Rodríguez auseinander


Sammer nimmt James Rodríguez auseinander

Von t-online, flo

Aktualisiert am 20.07.2017Lesedauer: 2 Min.
Matthias Sammer, hier beim Länderspiel Deutschland gegen Portugal im März.Vergrößern des BildesMatthias Sammer, hier beim Länderspiel Deutschland gegen Portugal im März. (Quelle: DeFodi/imago-images-bilder)
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Das Schicksal von Trainer Carlo Ancelotti beim FC Bayern ist nun eng mit dem von James Rodríguez verbunden, nachdem Präsident Uli Hoeneß den Druck erhöhte, indem er sagte: "Das ist sein Wunschspieler, den hat er jetzt gekriegt." Offenbar gab es bei den Bossen Zweifel am vorherigen Ersatzspieler von Real Madrid. Zweifel hat auch Bayerns Ex-Manager Matthias Sammer...

Sammer deutlich gegenüber "Eurosport": "James, Herzlich Willkommen. Auch prima – Social Media und viel Brimborium. Das ist alles schön und gut. Aber mich interessiert als Leistungssportler, bei dem Leistung im Mittelpunkt steht, dann doch eher die Wertigkeit von Thomas Müller."

"James hat eine gewisse Eingeschränktheit"

Bayern hat James Rodríguez zunächst für zwei Jahre ausgeliehen mit einer Leihgebühr von rund fünf Millionen Euro pro Jahr. Danach besteht eine Kaufoption für 35 Millionen Euro.

Der frühere DFB-Sportdirektor Sammer erklärt, warum er kein großer Fan des Kolumbianers ist: "Er hat natürlich, auch von der Position her, eine gewisse Eingeschränktheit. Diese Vielfältigkeit, die zwar interessant klingt, diese sehe ich bei ihm aber nicht so. Er kann nicht über die Seiten spielen, da fehlt ihm das Tempo. Er hat zwar den Spielwitz, kann von der Seite mal nach innen gehen – aber zur Grundlinie durch, da wird ihm das Tempo fehlen."

"Wenn Du James auf die Füße trittst, kann er sich nicht befreien"

Sammer weiter: "Er kann in einem Dribbling 'Eins gegen Eins' auflösen. Und so, wie er klassisch geschildert ist, dass er zentral hinter den Spitzen spielen kann, leuchtet ein. Das ist aber manchmal mit dem defensiven Sechser, der sich dann auf ihn konzentriert, kontraproduktiv. Wenn Du ihm permanent auf die Füße trittst, wird er wenig Möglichkeiten haben, sich zu befreien."

Stattdessen schwärmt er von Müller in den höchsten Tönen.

"Für mich ist Thomas Müller - mit dem ein oder anderen Spieler auch – die Seele und die Zukunft des FC Bayern. Und das sollte auch der Klub verstehen. So ein Spielertypus wie Thomas Müller ist einzigartig auf der Welt", sagte Sammer in dem "Eurosport"-Interview.

"Thomas Müller ist ein Freigeist"

Der 49-Jährige forderte deshalb Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge und Präsident Uli Hoeneß auf, "immer darauf einzuwirken, wie wichtig so ein Typus in der Geschichte für Bayern München war. Aber in der Gegenwart auch das Vertrauen spüren muss, um die Zukunft stabil zu gestalten. Das ist eine wichtige Aufgabe der beiden Führungspersönlichkeiten des Klubs."

Für Sammer ist Weltmeister Müller "ein irrationaler Spieler, der nicht nur Pep (Guardiola, d.Red.) zwischendurch zur Verzweiflung getrieben hat. Thomas ist ein Freigeist. Und diese Freiheiten muss er auch spüren", sagte er in Richtung Trainer Carlo Ancelotti. "Es kann auch einmal sein, dass er im Spiel einfach untertaucht. Das ist sein Typus. Aber er ist so wichtig. Er ist ein Idol, eine ganz, ganz wichtige Integrationsfigur für die Zukunft dieses Klubs ist."

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