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Bayer Leverkusen: Zoff mit River Plate um Lucas Alario eskaliert


Leverkusen schaltet Fifa ein
Zoff um neuen Bayer-Torjäger eskaliert

dpa, lr, t-online.de

08.09.2017Lesedauer: 2 Min.
Lucas Alario, hier noch im Trikot von River Plate, ist mittlerweile in Leverkusen, darf aber noch nicht spielen.Vergrößern des BildesLucas Alario, hier noch im Trikot von River Plate, ist mittlerweile in Leverkusen, darf aber noch nicht spielen. (Quelle: Agencia EFE/imago-images-bilder)
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Lucas Alario ist bereits in Leverkusen. Spielen darf er aber nicht, weil River Plate und Argentiniens Verband die Freigabe verweigern. Bayer 04 will nun mit Hilfe der FIFA die Spielberechtigung erwirken.

Bayer Leverkusen erhöht im Ringen um den argentinischen Fußball-Nationalspieler Lucas Alario den Druck. Der Werksklub teilte am Freitag mit, den Weltverband FIFA für eine Freigabe des 24 Jahre alten Stürmers angerufen zu haben. "Durch die Weigerung der Argentinier, den Spieler freizugeben, kann der Werksklub nun beim Weltfußballverband FIFA die Registrierung Alarios als Spieler von Bayer 04 beantragen", hieß es in einer Mitteilung der Leverkusener.

Streit über Gültigkeit der Ausstiegsklausel

Der Verein hatte eine Ablösesumme von 19 Millionen Euro beim argentinischen Verband AFA hinterlegt, die Alarios bisheriger Club River Plate Buenos Aires noch nicht abgerufen hat. River Plate wirft Bayer Anstiftung zum Vertragsbruch vor und hat die für die Freigabe des Profis notwendige Registrierung bisher verweigert. Die AFA gab den Spieler daher auch nicht frei. Leverkusen argumentiert, dass man eine Ausstiegsklausel für einen Transfer des Spielers gezogen habe.

Fraglich ist, ob die Klausel auch während der laufenden Saison gezogen werden durfte. Ein Gültigkeitsdatum scheint in Alarios Vertrag nicht genannt worden zu sein. River Plate argumentiert, während der laufenden Saison gelte die Klausel nicht und verweist auf Fifa-Regeln. Leverkusen ist vom Gegenteil überzeugt.

Trainer Herrlich plant unabhängig von Alario

Die Klub-Anwälte haben laut Bayer-Sprecher Christian Schönhals versichert, dass sich der Bundesligist regelkonform verhalten habe. "River Plate hatte Lucas Alario das vertragliche Recht eingeräumt, gegen die Zahlung einer Ablösesumme den Verein zu verlassen. Von diesem Recht hat der Spieler mittels Unterstützung von Bayer 04 Leverkusen fristgerecht Gebrauch gemacht", hieß es in der Bayer-Mitteilung.

Lucas Alario war am Montag in Leverkusen eingetroffen und nahm am Dienstag erstmals am Mannschaftstraining teil. Leverkusen tritt am Samstag (15.30 Uhr/Sky) beim punktlosen FSV Mainz 05 an. Bayer-Trainer Heiko Herrlich verwies darauf, dass er grundsätzlich zweigleisig plane und keine Wasserstandsmeldungen zu Alario abgeben will. "Ich bin aber sicher, dass es bald eine Lösung gibt", sagte er.

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