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Das ist Heynckes taktisches Erfolgsrezept


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Bayern-Kantersieg gegen Freiburg
Das ist Heynckes taktisches Erfolgsrezept

t-online, spielverlagerung.de

14.10.2017Lesedauer: 2 Min.
Jupp Heynckes ist zum dritten Mal Trainer von Bayern München.Vergrößern des BildesJupp Heynckes ist zum dritten Mal Trainer von Bayern München. (Quelle: Angelika Warmuth/dpa-bilder)
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Für Trainer Jupp Heynckes war es ein Einstand nach Maß: Der FC Bayern gewann bei seinem Comeback-Spiel mit 5:0 gegen den SC Freiburg. Doch es war nicht alles Gold, was glänzte.

Der deutsche Rekordmeister startete erwartungsgemäß in einem 4-2-3-1. Auf taktische Experimente verzichtete Heynckes. Stattdessen schickte er die momentan beste Elf auf den Rasen. Javi Martínez wurde dabei – wie schon bei Willy Sagnols Cheftrainer-Intermezzo vor zwei Wochen – auf der Sechser-Position eingesetzt. Auf jener Position feierte er in Heynckes‘ letzter Saison bei den Bayern große Erfolge. Die Partie schien zumindest auf den ersten Blick wie eine Rückkehr in alte Zeiten.

Neben Martínez betätigte sich Thiago als Ballmagnet in der Mitte. Thomas Müller bewegte sich unablässig durch die Halbräume. Und die größte Gefahr ging über die Flügel aus. Insbesondere auf der linken Seite kamen David Alaba und Kingsley Coman stets zu zweit und mit hohem Tempo nach vorn. Da der SC Freiburg mit seinem 5-3-2-System die Außenbahnen aber zumeist nur mit jeweils einem Spieler verteidigte, ergaben sich für die Bayern von Beginn an einige Chancen.

Probleme bei aggressivem Pressing

Größere Probleme hatte der deutsche Rekordmeister allerdings, wenn die Gäste aus dem Breisgau aggressives Pressing ausübten. Florian Niederlechner und Ryan Kent liefen die beiden Münchener Innenverteidiger direkt an und zwangen sie zu schnellen Entscheidungen. Gerade wenn Mats Hummels und Jérôme Boateng weit aufgerückt waren, wurde der Raum für Pässe immer kleiner. Anspiele auf Thiago und Co. schienen riskant, führten gelegentlich zu brandgefährlichen Ballverlusten.

Effektiver waren die Bayern, wenn sie aus der Tiefe heraus nach vorn spielten. Dann hatten die eigenen Sechser mehr Platz. Müller konnte sich taktisch clever in den Lücken positionieren. Die Freiburger Mittelfeldspieler mussten lange Wege zurücklegen, um beispielsweise Thiago oder Martínez anzulaufen. Aber auch in diesen Situationen wurden vereinzelt technische Fehler begangen. Freiburgs Angreifer kamen in der ersten Hälfte zweimal gefährlich vor das Tor von Sven Ulreich.

Letztendlich beruhten die bayerischen Torerfolge nicht nur auf einem gefälligeren Offensivspiel, sondern ebenso aus der wiedergewonnenen Effektivität im Pressing. Robert Lewandowski beschäftigte mit seinen Läufen oftmals mehrere Freiburger auf einmal. Arjen Robben und Kingsley Coman belauerten die Passwege auf den Flügeln. Müller und Thiago schoben die Mitte zu. Heynckes passte das System im Vergleich zu Vorgänger Carlo Ancelotti an. Aber die Bayern-Spieler trafen zudem immer wieder die richtigen Entscheidungen. Kleine technische Fehler – wie etwa von Kent vor dem 1:0 – wurden gnadenlos ausgenutzt.

Nicht nur die taktischen Grundsätze erinnerten ein wenig an 2013. Auch die Effizienz wirkte wie eine Rückkehr in alte – und damit erfolgreichere – Tage.

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