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Kommentar zur Krise beim BVB: Peter Bosz ist in Dortmund gescheitert


Peter Bosz ist beim BVB gescheitert

t-online, Florian Wichert

Aktualisiert am 22.11.2017Lesedauer: 2 Min.
Peter Bosz wirkte schon vor dem Spiel gegen Tottenham ratlos.Vergrößern des BildesPeter Bosz wirkte schon vor dem Spiel gegen Tottenham ratlos. (Quelle: Bernd Thissen/dpa-bilder)
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In der Bundesliga chancenlos, in der Champions League nach dem 1:2 gegen Tottenham endgültig raus: In sechs Wochen hat der BVB alles verspielt! Und Trainer Peter Bosz ist am Ende.

Ein Kommentar von Florian Wichert.

Eine tote Mannschaft, Auflösungserscheinungen, Steinzeitfußball – Sky-Experte Dietmar Hamann fällte nach der nächsten Pleite gegen Tottenham ein vernichtendes Urteil. Und hat damit leider Recht!

Was hat uns Borussia Dortmund zu Saisonbeginn begeistert. Tabellenführer nach sechs Spielen mit 19:1 Toren. Alle schwärmten vom sensationellen Offensivfußball des neuen Trainers Peter Bosz. Der Höhepunkt: Das 6:1 gegen Borussia Mönchengladbach. t-online.de-Kolumnist Berti Vogts schrieb: "Es ist eine Augenweide, Borussia Dortmund Fußball spielen zu sehen. Das ist aktuell mit Abstand die beste Mannschaft Deutschlands."

Was ist danach nur passiert?

Nur sechs Wochen später ist das alles vergessen. Es folgte ein unfassbarer Absturz.

  • In der Liga sind aus fünf Punkten Vorsprung neun Punkte Rückstand auf den FC Bayern geworden.
  • 16 Gegentore kassierte Dortmund in den letzten sieben Ligaspielen.
  • Nur eines der letzten elf Spiele hat der BVB gewonnen – und das war gegen Magdeburg im Pokal.
  • In der Champions League gab es unter anderem zwei peinliche Unentschieden gegen Nikosia.

Nun ist sogar Platz drei in der Gruppe und die Quali für die Europa League in Gefahr. Die Mannschaft ist völlig verunsichert.

Unter diesen Eindrücken schreibt Berti Vogts heute: "Bosz hat vielleicht die Probleme unterschätzt – und die Spieler in der Defensive überschätzt."

Spät hat sich der Niederländer darauf eingelassen, sein System zu ändern. Zu spät. Aber das Problem ist nicht, dass er Fehler gemacht hat. Das Problem ist, dass er offenbar selbst überhaupt nicht weiß, wie er die BVB-Krise bewältigen soll. Er wirkt ratlos und planlos. Und die Mannschaft lässt sich davon anstecken, wie die peinlichen Fehler in der Defensive belegen.

Deshalb ist Peter Bosz schon jetzt gescheitert.

Er sagt: "Ich weiß, dass es wichtig ist, das Derby zu gewinnen. Auch für meine Position." Die Antwort, wie er das schaffen will, bleibt er schuldig. Deshalb könnte der Knaller gegen Schalke sein letztes Spiel als BVB-Trainer sein.

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