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50 Mio.! Polizeigewerkschaft will Geld von DFL


Nach Gerichtsurteil
50 Millionen! Polizeigewerkschaft will Geld von DFL

Von sid
22.02.2018Lesedauer: 1 Min.
Einsatzkräfte beim Bundesligaspiel Wolfsburg - Bayern: Die Polizeigewerkschaft fordert nun von der DFL.Vergrößern des BildesEinsatzkräfte beim Bundesligaspiel Wolfsburg - Bayern: Die Polizeigewerkschaft fordert nun von der DFL. (Quelle: imago-images-bilder)
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Das Urteil zu den Kosten für Polizeieinsätze bei Risikospielen hat erste Folgen: Auf die DFL kommen hohe Forderungen zu – dies kündigte der Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft an.

Die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) fordert als Konsequenz aus dem Urteil des Oberverwaltungsgerichts Bremen zu Kosten für Polizeieinsätze bei Hochrisikospielen 50 Millionen Euro pro Saison vom Profifußball. Das sagte der DPolG-Bundesvorsitzende Rainer Wendt der Rhein-Neckar-Zeitung.

"Es muss jetzt nicht für jedes Fußballspiel einen Gebührenbescheid geben. Das wäre ein immenser Verwaltungsaufwand. Die Länder und der Bund müssten sich zusammensetzen und mit der DFL über eine pauschale Gebühr für die Polizeieinsätze verhandeln", sagte Wendt: "50 Millionen Euro pro Saison wären angemessen. Und das Geld sollte an die Einsatzkräfte gehen. Die tatsächlichen Kosten liegen weit über hundert Millionen Euro."

"Kein Grundrecht auf Fußball"

Wendt begrüßte den Richterspruch vom Mittwoch, wonach sich die Deutsche Fußball Liga (DFL) an den Kosten beteiligen muss. Da die DFL vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig in Revision gehen wird, ist das Urteil allerdings noch nicht endgültig.

"Dort, wo Milliarden Euro umgesetzt und verdient werden, muss auch ein Beitrag für die Kosten der Polizeieinsätze geleistet werden", sagte Wendt: "Das gilt ebenso für andere Großveranstaltungen wie Rockkonzerte und Festivals. Es gilt aber nicht für Demonstrationen oder Kirchenumzüge. Die sind vom Grundgesetz geschützt. Es gibt aber bei uns kein Grundrecht auf Fußball."

Verwendete Quellen
  • sid
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