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Stimmen zum DFB-Pokal: Gute Laune in Hannover "schon wieder kaputt"


Stimmen zum DFB-Pokal
Korkut: "Die gute Laune ist schon wieder kaputt"

Von sid, t-online
29.10.2014Lesedauer: 4 Min.
Verbitterter Gesichtsausdruck: Hannovers Trainer Tayfun Korkut ist der Frust nach der Niederlage in Aalen anzusehen.Vergrößern des BildesVerbitterter Gesichtsausdruck: Hannovers Trainer Tayfun Korkut ist der Frust nach der Niederlage in Aalen anzusehen. (Quelle: Eibner/imago-images-bilder)
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Dass der DFB-Pokal seine eigenen Gesetze besitzt, hat sich am ersten Spieltag der zweiten Runde wieder gezeigt. Mit Hannover 96 und Hertha BSC flogen gleich zwei Bundesligisten aus dem Wettbewerb. Die Niedersachsen blamierten mit einer 0:2-Pleite beim Zweitliga-Vorletzten VfR Aalen, die Hauptstädter mussten sich Drittligist Arminia Bielefeld 2:4 nach Elfmeterschießen geschlagen geben.

Dabei konnte Hannover am vergangenen Bundesliga-Wochenende noch ein überzeugendes 1:0 bei Borussia Dortmund feiern. "Das war eine verdiente Niederlage", sagte Trainer Tayfun Korkut. Jetzt haben wir die gute Laune aus dem Dortmund-Spiel schon wieder kaputt gemacht."

Gute Laune herrscht hingegen wieder beim BVB und in Bremen. Die Borussia tankte mit dem 3:0 beim FC St. Pauli viel Selbstvertrauen für das Spiel am Samstag beim FC Bayern, Werders neuer Trainer Viktor Skripnik gelang bei seinem Debüt als Cheftrainer ein 2:0 beim Drittligisten FC Chemnitz. Die Stimmen zum DFB-Pokal im Überblick:

FC St. Pauli gegen Borussia Dortmund (0:3)

BVB-Trainer Jürgen Klopp zum Sieg: "Das war eine sehr gute erste Halbzeit von uns. In der zweiten Hälfte haben wir zu wenig Fußball gespielt. Aber die Jungs haben sich in das Spiel gut reingekämpft. In unserer Situation wäre es fatal gewesen, in das Spiel zu gehen und zu denken, dass man das ausschließlich mit fußballerischen Mitteln lösen kann. Doch das haben wir nicht getan. Dementsprechend haben wir verdient gewonnen, niemand hat sich verletzt, alles ist gut."

... zu den Problemen in der zweiten Halbzeit: "Man muss eine zweite Halbzeit clever spielen können. Dazu muss man aber den Ball länger in den eigenen Reihen halten, doch das haben wir nicht getan. Dann muss man das 3:0 früher machen, dann hat man viel früher Ruhe."

... zum Spiel bei Bayern München: "Die Bayern können wir uns morgen angucken, doch da erwarten wir nichts Neues. Von deren Qualität konnte man sich aber auch schon häufig überzeugen. Wir fahren da sicher nicht hin und sagen, dass wir nichts holen wollen. Wenn für uns was möglich sein wird, werden wir da sein."

Rachid Azzouzi (Manager FC St. Pauli): "Wir haben zu viel Respekt gehabt. Das hat man bei einzelnen Spielern schon gespürt. In der zweiten Halbzeit hatten wir gute Chancen, aber wenn da keiner ins Tor geht, wird es schwer gegen so eine Mannschaft. Aber die zweite Halbzeit muss uns Mut geben. Wir hatten auf die Überraschung gehofft, aber Dortmund war nach den letzten Ligaergebnissen auch sehr konzentriert."

Chemnitzer FC gegen Werder Bremen (0:2)

Viktor Skripnik (Trainer Werder Bremen): "Wir haben die Tore im richtigen Moment geschossen. Doch auch danach hatten wir hier viel Arbeit. Das ist ein richtig heißer Tanz gewesen. Ich muss der Mannschaft ein großes Kompliment machen: Sie ist ruhig geblieben, hat einen kühlen Kopf bewahrt und am Ende verdient gewonnen."

Anton Fink (Kapitän Chemnitzer FC): "Wir hatten die besseren Chancen und können daraus immerhin Mut ziehen. Denn wir haben 90 Minuten gekämpft. Wir können erhobenen Hauptes vom Platz gehen."

VfR Aalen gegen Hannover 96 (2:0)

Tayfun Korkut (Trainer Hannover 96): "Das war eine verdiente Niederlage. Jetzt haben wir die gute Laune aus dem Dortmund-Spiel schon wieder kaputt gemacht. Nun müssen wir schauen, dass wir das am Wochenende wieder hinbiegen und nicht noch einmal eine solche Vorstellung abliefern."

Stefan Ruthenbeck (Trainer VfR Aalen): "Wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht. Die Arbeit gegen den Ball war überragend: Wir waren aufmerksam in den Zweikämpfen und haben ein gutes Pressing gezeigt. Am Anfang haben wir zwei Möglichkeiten zugelassen, aber uns danach richtig reingebissen und uns immer wieder Chancen kreiert. Da haben wir gezeigt, dass wir auch in der Offensive richtig Qualität haben. Das wird uns immer ein wenig abgesprochen. Von daher sind wir der verdiente Sieger."

Arminia Bielefeld gegen Hertha BSC (4:2 im Elfmeterschießen)

Alexander Schwolow (Torhüter Arminia Bielefeld): "Ich war mir immer sicher, dass wir das Elfmeterschießen gewinnen werden und dass ich mindestens einen Elfmeter halten werde. Das war mein Ziel, das habe ich geschafft. Auch als Thomas Kraft den Ball gehalten hat, habe ich immer daran geglaubt. Unserer Mannschaft muss man einfach ein Kompliment aussprechen. Was die abgerufen hat, war unglaublich. Wir hatten riesige Chancen und Hertha nur ein paar Fernschüsse. Von daher sind wir verdient weiter gekommen."

Jos Luhukay (Trainer Hertha BSC): "Ich mache meinen Spielern keinen Vorwurf. Wir hätten es in den 90 Minuten und der Verlängerung entscheiden müssen. Beim Elfmeterschießen ist dann immer die Frage, wer die besseren Nerven hat. Das war heute die Arminia."

MSV Duisburg gegen 1. FC Köln (1:4 im Elfmeterschießen)

Peter Stöger (Trainer 1. FC Köln): "Es war nicht unser bestes Spiel, trotzdem hatten wir ein paar gute Chancen. Wenn man die dann nicht macht, verliert man so ein Spiel gegen einen Zweit- oder Drittligisten sogar noch. Am Ende des Tages zählt aber nur das Weiterkommen und das haben wir geschafft."

1. FC Kaiserslautern gegen Greuther Fürth (2:0)

Kosta Runjaic (Trainer 1. FC Kaiserslautern): "Wir sind sehr zufrieden. Wir haben wenig zugelassen und sind eine Runde weiter. Mehr kann man heute nicht verlangen. Die zweite Halbzeit war sichern nicht so, wie wir uns das vorstellen. Aber letztlich war der Sieg verdient."

Kickers Offenbach gegen Karlsruher SC (1:0)

Christian Cappek (Kickers Offenbach): "Ich habe heute keinen Klassenunterschied gesehen, schon gar keinen Zweiklassenunterschied. Wir haben ein richtig gutes Spiel gemacht und in meinen Augen verdient gewonnen. Was das für den Verein bedeutet, kann man sich nach der Insolvenz vorstellen. Da tut jeder Euro gut. Es ist schön, dass wir dem Verein etwas zurückgeben konnten."

Dirk Orlishausen (Kapitän Karlsruher SC): "Wie das im Pokal so ist: Je länger es Null zu Null steht, desto besser kommt der unterklassige Verein ins Spiel. Die Stimmung hat sein Übriges getan. Wir haben zu wenige Chancen in der zweiten Hälfte herausgespielt. Dann wird so ein Spiel mit wenigen Chancen auf beiden Seiten durch eine Standardsituation entschieden."

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