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Deutschland - Italien: UEFA lässt virales Elfmeter-Video sperren


Verband als Spielverderber
UEFA lässt dieses Elfmeter-Video sperren

Von t-online
Aktualisiert am 05.07.2016Lesedauer: 1 Min.
Mit diesem Video verärgerte Webkünstler Kurt Prödel die UEFA.Vergrößern des BildesMit diesem Video verärgerte Webkünstler Kurt Prödel die UEFA. (Quelle: Kurt Prödel/T-Online-bilder)
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Spaßbremse UEFA: Der europäische Fußball-Verband ließ zwei Videos des Internetkünstlers Kurt Prödel sperren. Die Filmchen zeigen alle Elfmeter Italiens und Deutschlands aus dem EM-Viertelfinale collagenhaft übereinander montiert.

Das Video wurde von der Netzgemeinde begeistert aufgenommen und verbreitete sich dementsprechend schnell in den sozialen Medien. So schnell, dass die UEFA nun als Spielverderber auf den Plan tritt.

Davon will die UEFA aber nichts wissen. Der Verband hat die Sperre des Internet-Videos von Prödel verteidigt und mit dem Kampf gegen die "Rechte-Piraterie" begründet. Mit der Sperre des rund zwölfsekündigen Clips sollten die Exklusivität der Sendepartner und ihre Investitionen in den europäischen Fußball geschützt werden, heißt es in einer Mitteilung.

Kostenlose Werbung nicht genutzt

Sicher: Rein formal ist das verwendete Videomaterial rechtebehaftet und somit illegal verwendet worden. Doch durch den kreativen Zusammenschnitt ist eine künstlerische Schaffenshöhe hinzugekommen, die es durchaus gerechtfertigt hätte, den Clip online zu lassen.

Abseits der rechtlichen Einordnung tut sich die UEFA mit der Aktion so oder so keinen gefallen. Der Clip hat die User zum Lachen und Staunen gebracht - eine bessere Werbung für die Europameisterschaft kann man sich eigentlich kaum wünschen.

Macht? Unfähigkeit!

Mit seiner sturköpfigen Intervention hat die UEFA weniger ihre Macht als vielmehr ihre Unfähigkeit, den Mehrwert der sozialen Medien zu erkennen und zu nutzen, bewiesen.

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