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EM-Finale 2016 wird zur emotionalen Achterbahnfahrt für Cristiano Ronaldo


Superstar leidet Qualen
Emotionale Achterbahnfahrt für Cristiano Ronaldo

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 11.07.2016Lesedauer: 3 Min.
Nach dem Spiel war Cristiano Ronaldo einfach nur überglücklich.Vergrößern des BildesNach dem Spiel war Cristiano Ronaldo einfach nur überglücklich. (Quelle: dpa-bilder)
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Emotionale Achterbahnfahrt für Cristiano Ronaldo: Portugals Superstar wurde im nach einem Foul von Dimitri Payet bereits nach 24 Minuten unter Tränen verletzt ausgewechselt. Zur Verlängerung zeigte er sich wieder im Innenraum und gab teilweise sogar den portugiesischen Coach.

In den letzten Momenten vor Abpfiff der 120 Minuten im Stade de France litt er schließlich Qualen - diesmal vor Anspannung. Nach Abpfiff ließ der 31-Jährige völlig aufgelöst seinen Tränen erneut freien Lauf.

"Das ist der schönste Moment meiner Karriere"

"Portugal hat das verdient, das waren so viele Jahre voller Opfer. Das ist der schönste Moment meiner Karriere", sagte er sichtlich mitgenommen. "Ich wollte unbedingt einen Titel mit Portugal gewinnen, und es hat endlich geklappt. Diesen Triumph werde ich nie vergessen."

Nach der Siegerehrung wollte der Profi von Real Madrid den Silberpokal gar nicht mehr hergeben. Immer wieder küsste er die Trophäe und balancierte sie sogar kurz auf seinem Kopf. Der hochdekorierte Profi freute sich über den Gewinn des ersehnten EM-Titels wie ein kleines Kind, warf strahlend Kusshände ins Publikum und schüttelte immer wieder fassungslos den Kopf.

Medien: Innenbandzerrung bei Ronaldo

Fast schon vergessen schienen da die schlimmen Szenen aus den Anfangsminuten der Partie, als Ronaldo mit einer Trage vom Platz gebracht werden musste. "Ich hatte Pech, weil ich mich verletzt habe. Aber ich wusste, dass wir stärker sein werden", sagte der Offensivspieler später. Sein größter Traum, mit der portugiesischen Nationalelf ein großes Turnier zu gewinnen, schien da bereits geplatzt zu sein.

Eine offizielle Diagnose zur Schwere seiner Verletzung gab es zunächst nicht. Die spanische Zeitung "Marca" berichtete von einer Innenbandzerrung, womit Ronaldo in einigen Wochen wieder fit sein dürfte. Mit einer Manschette um das Knie war er zur Siegerehrung gehumpelt.

"Die Nacht der Nächte"

Noch während der Partie war der ausgewechselte Kapitän an die Seitenlinie zurückgekehrt und hatte seine Mannschaft im Stile eines Trainers immer wieder angefeuert. "Er war sehr wichtig für uns, in der Kabine und auf dem Platz", lobte Portugals Coach Fernando Santos. "Er hat immer daran geglaubt, dass heute die Nacht der Nächte, unsere Nacht war." Abwehrchef Pepe berichtete strahlend: "Wir haben uns geschworen, für ihn zu gewinnen, und wir haben für ihn gewonnen."

"Meister" Eder entscheidet das Spiel

Gegen den Gastgeber mussten die Portugiesen in 120 Endspiel-Minuten plus Nachspielzeit zahlreiche brenzlige Situationen überstehen. André-Pierre Gignac traf nur den Pfosten, einige Male rettete Torhüter Rui Patricio sein Team mit starken Paraden. Schließlich traf der eingewechselte Eder in der 109. Minute kurz vor Ende der Verlängerung zum entscheidenden Treffer. "Es ist ein sehr besonderes Tor, es war das Siegtor. Es war ein Teil des Teamworks", sagte Final-Held "Meister" Eder strahlend.

"Habe seit 2004 darauf gewartet"

Der EM-Sieg ist Portugals erster großer Titel. Zwölf Jahre nach dem bitteren 0:1 im Finale der Heim-EM gegen Griechenland nutzte die Selecao ihre zweite Endspiel-Chance. "Ich habe darauf so lange gewartet, seit 2004. Ich habe Gott um eine weitere Chance gebeten, weil ich glaube, dass die Portugiesen das verdienen", sagte Ronaldo, der schon im Finale vor zwölf Jahren dabei gewesen war.

Pepe schwärmte: "Wir haben ein brillantes Kapitel in der Geschichte des portugiesischen Fußballs geschrieben. Niemand von uns wird diesen Titel jemals vergessen."

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