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Cristiano Ronaldo: Keiner hat so hart gearbeitet wie er


Kommentar
Das Lebenswerk von Cristiano Ronaldo ist komplett

Von t-online
Aktualisiert am 12.07.2016Lesedauer: 2 Min.
Highlight einer außergewöhnlichen Karriere: Cristiano Ronaldo ist endlich Europameister.Vergrößern des BildesHighlight einer außergewöhnlichen Karriere: Cristiano Ronaldo ist endlich Europameister. (Quelle: dpa-bilder)
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Ein Kommentar von Ricardo Da Silva Campos

Cristiano Ronaldo ist auf dem Zenit seiner Karriere angelangt - und dort steht der 31-Jährige völlig zu Recht. Denn kein anderer hat so hart für das letzte fehlende Puzzleteil seiner Laufbahn gearbeitet wie er: den Titelgewinn mit Portugals Nationalmannschaft.

Ohne seine 29 Tore bei EM-Endrunden und Qualifikationen wäre Portugal nicht dort, wo es jetzt ist. Der langersehnte erste Titel der "Seleção das Quinas" überhaupt ist vor allem ein Verdienst seines Superstars.

Ronaldos Lebenswerk ist komplett

Seine Sammlung an Bestmarken und Erfolgen auf Vereinsebene ist beeindruckend, doch auf die Verwirklichung seines "allergrößten Traumes" musste Portugals Kapitän zwölf Jahre lang warten. Mit dem Gewinn der Europameisterschaft ist das Lebenswerk des dreimaligen Weltfußballers komplett. Mehr Gelegenheiten hätten sich ihm ohnehin wohl kaum geboten.

Seit seinem Debüt bei der Heim-EM im Jahr 2004 fieberte Portugals Rekordnationalspieler (133 Einsätze) einem Titel entgegen. Der damals 19-Jährige hatte die "Schmach von Lissabon" nicht verhindern können, als sein Team im eigenen Land das Endspiel gegen Underdog Griechenland mit 0:1 verlor.

CR7 lässt die "Goldene Generation" jubeln

Mit dem Gewinn des EM-Titels lässt Ronaldo nun auch Portugals "Goldene Generation" um Altstars wie Luis Figo, Rui Costa und Co. jubeln: Was ihnen verwehrt blieb, erreichte Ronaldo zwölf Jahre später. Und das mit einem Team, welches aus "ewigen Talenten", wenig bekannten Profis und Routiniers wie dem 38-jährigen Ricardo Carvalho besteht. Fakt ist, dass viele Kritiker dieser Mannschaft den großen Wurf nicht zugetraut haben.

Bei der EM 2016 in Frankreich zeigte sich Ronaldo von seiner besten Seite: aufopfernd, mannschaftsdienlich und so gar nicht egoistisch. Er rieb sich für das Gesamtgefüge auf, zeigte wenig Star-Allüren und gab den unermüdlichen Antreiber.

Im EM-Finale gegen Frankreich (1:0 n.V.) konnte er verletzungsbedingt nicht viel zum Erfolg beitragen, doch selbst mit Bandage am lädierten Knie war CR7 nicht zu stoppen: Als "Co-Trainer" trieb er seine Teamkollegen an der Seitenlinie immer wieder an und stellte wild gestikulierend selbst Coach Fernando Santos in den Schatten.

Ronaldo glaubte an den Erfolg des Kollektivs und wurde am Ende belohnt: Das Team kämpfte tapfer ohne ihn weiter und machte seinem Superstar verdientermaßen das schönste Geschenk.

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