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Bundesliga: Red Bull und SAP lassen Städte frohlocken


Millionen für die Regionen
Red Bull und Hopp lassen Städte jubeln

t-online, mg

07.07.2015Lesedauer: 2 Min.
Yussuf Poulsen von RB Leipzig (li.) und Kevin Volland von der TSG Hoffenheim.Vergrößern des BildesYussuf Poulsen von RB Leipzig (li.) und Kevin Volland von der TSG Hoffenheim. (Quelle: Jan Hübner/Avanti/imago-images-bilder)
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Der Profifußball in Deutschland ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor und wird in Zukunft noch an Bedeutung gewinnen. Knapp 2,5 Milliarden Euro setzte die Bundesliga in der Saison 2013/2014 um. Das geht aus dem Report der DFL hervor und bedeutet den zehnten Umsatzrekord in Folge.

Insgesamt beschäftigen die 36 Profiklubs 48.820 Menschen, davon 17.000 in direkter Anstellung. Der Fußball ist neben Milliardengeschäft für die Wirtschaft auch Jobmotor. Und auch sonst hat die Arbeit der Klubs positive Effekte auf die jeweilige Region. Das gilt in besonderem Maße auch für Vereine, die durch den Einstieg von Investoren in die nationale Spitze vordringen.

Einnahmen übersteigen die Ausgaben

Nach einer Studie der European Business School hat die TSG Hoffenheim in der Saison 2011/2012 eine steuerliche Wertschöpfung von 3,6 Millionen Euro generiert. Demgegenüber standen Ausgaben von 500.000 Euro der Städte Sinsheim und Zuzenhausen, wo die Spielbetriebs-Gmbh des Vereins sitzt.

Der Klub hat es durch das Engagement von SAP-Gründer Dietmar Hopp bis in die Bundesliga geschafft. Aktuell beschäftigt der Verein 125 Personen in Festanstellung und gehört damit zu den zehn größten Arbeitgebern der beiden Städte. Das Umfeld profitiert zudem aus Marketingsicht von der TSG: Die Rhein-Neckar Arena ist gleich nach dem Heidelberger Schloss das bekannteste Wahrzeichen der Region.

In Leipzig fließen Millionen

Ähnliche Effekte lassen sich bei RB Leipzig feststellen. Laut einer Studie der Unternehmensberatung McKinsey aus dem Jahr 2014 generiert jeder Euro, den ein Profiklub umsetzt, 2,40 Euro für das Umfeld des Vereins. Schon in der abgelaufenen Zweitliga-Saison dürften so 50 bis 60 Millionen Euro nach Leipzig geflossen sein.

"Die Leute sind erfreut, dass sich jemand des lokalen Klubs annimmt und damit auch große Investitionen in die Region trägt. Wir haben entsprechende Multiplikatoreffekte für die regionale Wirtschaft", sagt Prof. Dr. Volker Tolkmitt im Interview mit t-online.de zum Engagement des Getränkeherstellers Red Bull.

Politiker drücken RB die Daumen

Auch indirekt gibt es Auswirkungen der Investorenarbeit, die der Allgemeinheit zu Gute kommen. "Es werden Millionensummen in die Infrastruktur investiert und damit Arbeitsplätze geschaffen. Dazu werden Bekanntheitsgrad und Attraktivität der Stadt an sich erhöht", sagt Tolkmitt.

Kein Wunder also, dass lokale Politiker den sportlichen Aufschwung von RB Leipzig begrüßen und von Werbung für die Stadt sprechen. In der neuen Saison werden sie die Daumen, dass es mit dem Aufstieg klappt: Laut McKinsey verfünffachen sich die wirtschaftlichen Effekte in der Bundesliga im Vergleich zur 2. Liga.

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