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Bastian Schweinsteiger nach Chicago: Keine Euphorie in den USA


"Wahrscheinlich nicht besonders klug"
Keine Schweinsteiger-Euphorie in den USA

dpa, t-online, Alexander Sarter

Aktualisiert am 23.03.2017Lesedauer: 2 Min.
Bastian Schweinsteiger sorgt in den USA nicht für Jubelstürme.Vergrößern des BildesBastian Schweinsteiger sorgt in den USA nicht für Jubelstürme. (Quelle: dpa-bilder)
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Bastian Schweinsteiger hat seinen Wechsel in die amerikanische Profiliga MLS durchweg positiv kommentiert. Die US-Medien sind dagegen gespalten. Manche sehen in dem Transfer gar ein Risiko.

Während sich die Chicago Tribune als Lokalpatriot zeigt und darauf hofft, dass der Weltmeister dem Neuaufbau des taumelnden Klubs "Glaubwürdigkeit und den Glanz eines Weltstars" verleiht, sind andere Medien skeptischer. Schließlich lagen die Fire-Verantwortlichen in der Vergangenheit mit ihren Neuverpflichtungen gerne mal daneben.

"Alles auf Schweinsteiger"

In den zurückliegenden beiden Spielzeiten kochte das Feuer in Chicago auf Sparflamme - der Verein beendete die Saison zweimal in Folge als Schlusslicht. Und so fragt die USA Today, ob die Verpflichtung des 32-Jährigen "wirklich zu einer Erfolgsgeschichte" werden kann. Auch "Soccer America" sieht ein großes Risiko: "Fire setzt alles auf Schweinsteiger."

Die Sports Illustrated bietet aus diesem Grund gleich ein Erklärstück an: "Warum Chicago alles auf Schweinsteiger setzt." Für ESPN ist klar: "Mit Schweinsteiger ist Chicago zum Siegen verdammt."

In dieser Tonart geht es weiter. Nach Ansicht der großen Sport-Internetseite "sbnation" nimmt Chicago "ein riesiges Risiko auf sich - die Verpflichtung von Schweinsteiger ist ein schillerndes Zeichen, aber sie ist wahrscheinlich nicht besonders klug". Und die Chicago Sun Times liefert den Grund für diese Annahme: "So viel Geld zu investieren - auf einer Position, auf der Trainer Veljko Paunovic schon viele Optionen hat - lässt viele Leute die Augenbrauen hochziehen."

Zweifel an Schweinsteigers Fitness

Dass die Schweinsteiger-Berichte in den überregionalen Medien gar nicht oder nur klein nach den Neuigkeiten aus den traditionellen US-Sportarten Baseball, Basketball, Eishockey und Football zu finden sind, sagt auch einiges aus. Dennoch tauchen in den Kommentaren zu Schweinsteiger, der laut Berichten 4,2 Millionen Euro für seinen Einjahresvertrag erhalten wird, immer wieder zwei Fragen auf: "Ist er überhaupt fit genug?" und "Ist er nicht schon lange über seinen Zenit hinaus?"

Generalmanager Nelson Rodriguez wies die Kritik bereits zurück. "Bastian Schweinsteiger hat eine überragende Fußball-Intelligenz", sagte Rodriguez: "Er hat nicht mehr die Geschwindigkeit und die körperlichen Voraussetzungen eines Teenagers, aber er wird großen Einfluss auf unser Spiel haben. Man sollte nicht das Herz und den Charakter eines Champions unterschätzen."

Erstmals gegen Montreal auf dem Rasen

Diesen Charakter soll der 121-malige Nationalspieler, der nach der EURO 2016 aus der deutschen Auswahl zurückgetreten war, bereits am 1. April gegen Montreal Impact unter Beweis stellen. "Er kann Dinge, die nur wenige Spieler auf der Welt können", äußerte Coach Paunovic, dessen Team mit einem Sieg, einer Niederlage und einem Unentschieden in die Saison gestartet ist: "Er wird dafür sorgen, dass Fans 'Wow' rufen!"

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