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Im Derby gegen Babelsberg: Nazi-Skandal bei Energie Cottbus


Ausschreitungen gegen Babelsberg
Nazi-Skandal bei Energie Cottbus

t-online, Benjamin Zurmühl

04.05.2017Lesedauer: 1 Min.
Cottbuser Chaoten werfen Getränke nach den Polizisten und Ordnungskräften.Vergrößern des BildesCottbuser Chaoten werfen Getränke nach den Polizisten und Ordnungskräften. (Quelle: Björn Draws/imago-images-bilder)
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Seit Freitag steht fest, dass Energie Cottbus den Aufstieg aus der Regionalliga verpasst. Die Niederlage gegen den SV Babelsberg war jedoch weniger schlimm als das, was sich auf den Rängen abspielte.

Die Ultras des Potsdamer Vereins positionieren sich klar links, weshalb sich die Fan-Lager beider Klubs nicht sonderlich leiden können. In den letzten Jahren kam es jedoch selten zu Spielen zwischen den Klubs, weshalb die Ausschreitungen in diesem Ausmaß bisher einmalig sind.

Was war passiert?

Mit Parolen wie "Babelsberg vergasen", "Nazihools Energie" und "Zecke Verrecke" waren die Hooligans der Lausitzer bereits in der Stadt unterwegs gewesen, wie "11freunde.de" berichtet. Das Jüdische Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus e.V. dokumentierte außerdem Hitlergrüße.

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Während des Spiels kam es vermehrt zu Gesängen wie "Arbeit macht frei, Babelsberg 03" und einzelnen Beleidigungen gegenüber den Babelsberger Fans. Da auch aus dem Block der Gastgeber immer wieder Antworten kamen, stürmten einzelne Hooligans von Energie den Platz und mussten von den Ordnungskräften und der Polizei aufgehalten und festgenommen werden.

Verein verurteilt Vorkommnisse

Energie Cottbus hat schon länger ein Problem mit Fans aus der rechten Szene. Die 1999 gegründete Ultra-Gruppe "Inferno Cottbus" fiel bereits 2005 in einer Partie gegen Dynamo Dresden mit einem antisemitischen Plakat auf.

In einem Statement des Cottbuser Vereinspräsidiums hieß es, dass man sich "klar von diesen Straftätern und Störern" distanzieren würde. "Das sind keine Anhänger unseres Vereins und wir haben keinen von ihnen darum gebeten unsere Spiele zu besuchen. Im Gegenteil, wir wollen sie nicht", teilten die Lausitzer mit.

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