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WM-Quali: Heftige Krawalle beim Spiel zwischen England und Ungarn


Zusammenstöße mit der Polizei
Heftige Krawalle bei WM-Quali-Spiel – erste Details bekannt

Von t-online, anb, MEM

Aktualisiert am 13.10.2021Lesedauer: 2 Min.
Auch ein Schlagstock ist im Einsatz: Heftige Auseinandersetzungen zwischen ungarischen Fans und der englischen Polizei.Vergrößern des BildesAuch ein Schlagstock ist im Einsatz: Heftige Auseinandersetzungen zwischen ungarischen Fans und der englischen Polizei. (Quelle: Shutterstock/imago-images-bilder)
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Solche Bilder will man nicht mehr sehen. Beim WM-Quali-Spiel zwischen England und Ungarn ist es zu heftigen Ausschreitungen gekommen. Nach ersten Details äußert sich nun auch die Fifa dazu.

Während des WM-Qualifikationsspiels zwischen England und Ungarn ist es zu Zusammenstößen zwischen ungarischen Fans und der Polizei gekommen. Fotos zeigten, wie in der Anfangsphase der Partie am Dienstagabend im Londoner Wembley-Stadion Dutzende Einsatzkräfte auf den Tribünen mit Gästefans aneinandergerieten.

Die Polizei setzte Schlagstöcke gegen die Zuschauer ein, wie die BBC berichtete. Der Nachrichtensender schrieb zudem, dass inzwischen Details zum Auslöser bekannt seien. Demnach erklärt die Metropolitan Police in einem Statement: "Beamte betraten die Tribüne, um einen Zuschauer wegen eines rassistischen Verstoßes zu verhaften. Als die Beamten die Festnahme durchführten, brach eine geringfügige Störung aus."

Ob Fans oder Beamte verletzt wurden, blieb unklar. Zuvor hatten einzelne ungarische Fans gebuht, als die englischen Fußballnationalspieler vor dem Anpfiff als Zeichen gegen Rassismus knieten und die Ungarn auf die "Respect"-Aufschrift auf ihren Trikots zeigten.

Southgate äußert sich zu den Vorfällen

Englands Trainer Gareth Southgate sagte zum BBC-Radiosender "5 Live": "Ich höre das nur, während ich die Interviews mache. Es klingt, als wäre es nicht akzeptabel, aber ich habe die Details nicht gesehen." Der englische Fußballverband will den Vorfall untersuchen und dem Weltverband Fifa melden. Die Fifa äußerte sich bereits am Mittwochnachmittag dazu.

Der Fußball-Weltverband hat die Ausschreitungen "auf das Schärfste" verurteilt und Ermittlungen eingeleitet. "Die Fifa weist darauf hin, dass sie jegliche Form von Gewalt, Diskriminierung oder Missbrauch entschieden ablehnt. Die Fifa hat eine ganz klare Null-Toleranz-Haltung gegenüber solch abscheulichem Verhalten im Fußball", teilte der Weltverband mit.

Ungarns Nationaltrainer äußerte sich nicht

Ungarns Nationaltrainer Marco Rossi wollte sich derweil nicht zu den erneuten Vorfällen äußern. "Ich möchte diese Situation nicht kommentieren", sagte der 57 Jahre alte Italiener: "Das ist nicht meine Aufgabe. Alles, was ich sagen könnte, könnte anders interpretiert werden."

Im September hatten ungarische Fans in Budapest englische Spieler rassistisch beleidigt, Gegenstände geworfen, Feuerwerkskörper abgefeuert und Treppen blockiert.

Ungarns Nationalmannschaft war vom Weltverband Fifa dafür mit einem Heimspiel in der WM-Qualifikation ohne Zuschauer bestraft worden. Demnach droht dem Verband ein weiteres Geisterspiel, sollten sich ähnliche Vorfälle wiederholen.

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