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WM in Katar: Fifa verbietet Trikots mit Botschaften für Menschenrechte


Dänische Nationalmannschaft abgewiesen
Fifa verbietet Trikots mit Menschenrechts-Botschaft

Von afp
Aktualisiert am 11.11.2022Lesedauer: 1 Min.
Christian Eriksen: Der Däne und sein Team dürfen keine Trainingstrikots mit Botschaft bei der WM tragen.Vergrößern des BildesChristian Eriksen: Der Däne und sein Team dürfen keine Trainingstrikots mit Botschaft bei der WM tragen. (Quelle: IMAGO/Mike Egerton)
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Das dänische Nationalteam wollte bei der WM in Katar ein Zeichen setzen. Die Trainingsshirts sollten eine besondere Botschaft tragen. Doch das lehnte die Fifa ab.

"Menschenrechte für alle": Dieser Slogan sollte auf den Trainingstrikots der dänischen Nationalmannschaft während der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar prangen. Doch aus der Idee, diese Botschaft zu verbreiten, wird nichts. Die Fifa hat das Vorhaben der Dänen abgelehnt.

Die Antwort auf Dänemarks Anfrage sei "negativ" ausgefallen, sagte der Chef des dänischen Fußballverbands, Jakob Jensen, der Nachrichtenagentur Ritzau. "Wir bedauern das, aber wir müssen es berücksichtigen."

Sponsoren hätten auf Logo verzichtet

Der dänische Fußballverband hatte sich gegen die Ausrichtung der WM in Katar ausgesprochen. Beim Einsatz für die Menschenrechte während des Turniers wollte er beispielgebend sein und hatte "kritische Botschaften" auf den Trainingstrikots angekündigt. Zwei Sponsoren hatten zugestimmt zugunsten solcher Botschaften auf ihr Logo auf den Shirts zu verzichten.

Die Fifa, die alle politischen Botschaften verbietet, hatte die an der WM teilnehmenden Mannschaften in der vergangenen Woche aufgefordert, sich "auf den Fußball zu konzentrieren" und den Sport nicht "in jede ideologische oder politische Schlacht" hineinzuziehen.

Video | WM in Katar: "Da prallen zwei Welten aufeinander"
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Quelle: t-online

Dänemark wird sich an Verbot halten

Der dänische Verband bestreitet, dass es sich bei dem Slogan "Menschenrechte für alle" um eine politische Botschaft handelt, wird sich aber nach eigenen Angaben an die Fifa-Entscheidung halten, um Geldstrafen und Sanktionen zu vermeiden.

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Katar als WM-Gastgeber steht seit Jahren wegen seines Umgangs mit ausländischen Arbeitskräften, mit Frauen und Vertretern der LGBTQ-Gemeinschaft in der Kritik. Die englische Abkürzung LGBTQ steht für lesbisch, schwul, bisexuell, transgender und queer. Homosexualität ist in dem Emirat strafbar.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur AFP
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