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Fußball-Weltmeisterschaft | Wirtschaftsminister Habeck: WM in Katar "bekloppte Idee"


Fußball-Weltmeisterschaft
Wirtschaftsminister Habeck: WM in Katar "bekloppte Idee"

Von dpa
17.11.2022Lesedauer: 1 Min.
MinisterVergrößern des BildesRobert Habeck (r), Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, und Saad Sherida Al-Kaabi (l), Staatsminister für Energie in Katar. (Quelle: Michael Kappeler/dpa/dpa-bilder)
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Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat Kritik an der bevorstehenden Fußball-Weltmeisterschaft in Katar geäußert.

"Die Idee, die Fußball-Weltmeisterschaft bei wie viel Grad in Katar abzuhalten, ist einfach eine bekloppte Idee schon immer gewesen und kann eigentlich nicht anders als durch Korruption erklärt werden", sagte Habeck auf einem Handelskongress in Berlin.

Das im Fußball damals bedeutungslose Katar hatte 2010 den Zuschlag für die WM in einer umstrittenen Doppelvergabe mit Russland für das Turnier 2018 erhalten. Zahlreiche Mitglieder des damaligen FIFA-Exekutivkomitees sind inzwischen der Korruption überführt. Katar bestreitet bis heute, unlautere Mittel eingesetzt zu haben. Katar steht unter anderem wegen der Verletzung von Menschenrechten und dem Umgang mit Arbeitsmigranten massiv in der Kritik. Die Regierung des Landes verweist auf Reformen und weist die Vorwürfe zu großen Teilen zurück.

Habeck sagte auf die Frage, ob er sich die WM anschaue, er habe noch nie so wenig Lust gehabt zu gucken. Er wolle nicht ausschließen, dass es irgendwie dann doch noch ein Interesse daran gebe. Im Moment sei dies aber nicht so ausgeprägt.

Habeck war im März zu Besuch in Katar gewesen, es ging um eine Energiepartnerschaft sowie Lieferungen von Erdgas. Der Minister räumte ein, daraus sei nichts geworden, es liefen aber intensive Gespräche von deutschen Unternehmen. Katar wolle für Verträge lange Laufzeiten. Unternehmen, mit denen er in Katar gewesen sei, hätten günstigere Angebote woanders bekommen. Katar sei "kein Wertepartner", sagte Habeck. Er machte aber deutlich, die Versorgungssicherheit sei nicht zu gewährleisten, wenn man nur mit Partnern wie Norwegen zusammenarbeite.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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