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WM 2022: Krise bei den Belgiern – Spieler gehen wohl aufeinander los


Wegen Aussage von Kevin De Bruyne
Zoff bei den Belgien-Stars

Von dpa, t-online, jst

Aktualisiert am 29.11.2022Lesedauer: 2 Min.
FrustVergrößern des BildesAxel Witsel (r) und Dries Mertens die Köpfe hängen: Belgien verliert das Spiel gegen Marokko. (Quelle: Manu Fernandez/AP/dpa/dpa-bilder)
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In der belgischen Nationalmannschaft ist die Stimmung nach dem 0:2 gegen Marokko auf dem Tiefpunkt angelangt. Doch nicht nur fußballerisch herrscht Frust, auch der Teamgeist der "Roten Teufel" leidet.

Die heimischen Medien sind erschüttert über die bisherigen Auftritte der "Rode Duivels" (zu Deutsch: "Rote Teufel") in Katar. Es droht die erste WM-Vorrundenniederlage seit fast 30 Jahren.

Die Kritik fokussiert sich insbesondere auf Top-Star Kevin De Bruyne von Manchester City. "Was ist bloß los mit De Bruyne", titelte die Zeitung "Het Nieuwsblad" nach der bitteren Niederlage am Sonntag gegen Außenseiter Marokko. Der Manchester City-Star selbst scheint auch nicht mehr an einen Einzug ins Achtelfinale zu glauben. Gegenüber der englischen Zeitung "The Guardian" äußerte er: "Unsere Chance war 2018. Jetzt sind wir zu alt."

Auch in Katar spricht De Bruyne ehrlich und schonungslos aus, dass seine Mitspieler im Nationalteam eben nicht mehr das Niveau seiner Teamkameraden bei Manchester City hätten. Kritik an Nationaltrainer Roberto Martínez klang nun ebenfalls durch: "Ich verstehe die Kritik an der Taktik, aber daran kann man als Spieler nichts ändern."

Jeder schießt gegen jeden

Mit diesen Aussagen verärgerte er offenbar seine Teamkollegen. Verteidiger Vertonghen stichelte zurück: "Ich nehme an, dass wir schlecht im Sturm spielen, weil wir vorne auch zu alt sind." Auch gegen den belgischen Torwart Thibault Courtois teilte er aus: "Sie haben zwei identische Tore erzielt, zweimal kurzer Pfosten. Der Ball darf niemals reingehen."

Nicht nur mit Worten, auch körperlich sollen die Spieler aufeinander losgegangen sein. De Bruyne, Verthonghen und Hazard mussten offenbar von Lukaku in der Kabine getrennt werden. Nach dem Spiel gegen Marokko hat De Bruyne die Arme hängen lassen, statt sie wie gewohnt im Kreis um seine Teamkollegen zu legen. Privat sprechen de De Bruyne und Courtois wohl seit Jahren schon nicht mehr miteinander.

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Zitterpartie gegen Vize-Weltmeister

Belgien kann zwar noch aus eigener Kraft das drohenden Vorrunden-Aus abwenden, muss dafür aber am Donnerstag gegen den Vize-Weltmeister Kroatien von 2018 gewinnen. "Es wird jetzt schwierig, sich zu qualifizieren", gestand Kapitän Eden Hazard.

Dass es innerhalb der Mannschaft nicht mehr stimmt, ist nicht nur an Äußerungen nach den Spielen zu spüren, sondern auch auf dem Spielfeld. Ob ein solch zerstrittenes Team am Donnerstag das Blatt noch wenden kann, wird sich zeigen.

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