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WM 2014: Khedira und Hummels kritisieren Lahm


WM 2018
Lahm im Zentrum der Kritik

Von t-online
13.09.2012Lesedauer: 2 Min.
Mats Hummels (li.) und Sami Khedira schlagen nach dem Österreich-Spiel kritische Töne an.Vergrößern des BildesMats Hummels (li.) und Sami Khedira schlagen nach dem Österreich-Spiel kritische Töne an. (Quelle: dapd)
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Hinter den Kulissen der deutschen Nationalmannschaft scheint es nach den zwei krampfhaften Siegen zum Auftakt der WM-Qualifikation gewaltig zu brodeln. Gleich mehrere Spieler übten direkte oder indirekte Kritik an Philipp Lahm - dem langjährigen Kapitän. "Wir können glücklich und zufrieden sein mit den Punkten, mit dem Spiel weiß Gott nicht. Die Chancen der Österreicher entstanden durch unsere eigenen Fehler", sagte etwa Manuel Neuer. Er spielte damit wohl vor allem auf den schlimmen Rückpass von Lahm an. Ein Geschenk, das die Österreicher nur dank einer tollen Parade des Bayern-Keepers nicht zum Ausgleich nutzen konnten.

Und auch bei der Riesen-Chance von Marko Arnautovic kurz vor Ende der Partie sah Lahm alles andere als gut aus. Dazu wurde Mats Hummels nach der Partie vor laufenden Kameras ungewohnt deutlich: "Philipp muss als Außenverteidiger ein bisschen höher stehen als die Innenverteidiger. Da wird es brandgefährlich, und wir haben Glück gehabt."

Lahm nicht mehr unantastbar

Die DFB-Elf offenbarte beim 3:0 gegen die Faröer Inseln und vor allem beim 2:1-Erfolg gegen Österreich eklatante spielerische Defizite gepaart mit einer auffallend hohen Fehlerquote. "Wir haben sechs Punkte aus zwei Spielen, das ist ein sehr guter Start", versuchte Lahm nach den Spielen den Fokus auf das Wesentliche zu lenken. Ein Auftakt nach Maß sieht allerdings anders aus.

Klar ist: Lahm zeigte gegen Österreich eins seiner schwächsten Spiel im DFB-Trikot. Ungewöhnlich ist allerdings, dass er öffentlich von Kollegen kritisiert wird. Immerhin ist der 28-Jährige Kapitän und seit Jahren einer der beständigsten Spieler.

Droht der DFB-Elf ein Machtkampf?

All das scheint nach der erneuten titellosen EM 2012 plötzlich in Frage gestellt. Auf dem Spielfeld geben andere Spieler den Ton an. Allen voran Sami Khedira. Der Real-Star ist seit Monaten in Topform und will mehr Verantwortung übernehmen. "Ich gebe mich nicht damit zufrieden, nur dabei zu sein. Ich hatte immer den Anspruch zu führen."

Er scheut auch nicht davor zurück, seinem Kapitän zu widersprechen. Nachdem Lahm in einem Interview mit der "Bild" getönt hatte, in Brasilien endlich Weltmeister werden zu wollen, bremst ihn Khedira in einem Gespräch mit dem "kicker" ein: "Jetzt schon wieder vom Finale 2014 zu reden, ist der völlig falsche Ansatz. Wir tun gut daran, da jetzt mal etwas ruhiger zu sein und uns auf unsere Arbeit zu konzentrieren."

Löw muss eingreifen

Doch genau diese ruhige Arbeit scheint momentan schwierig. Zu viele Nebenkriegsschauplätze tun sich auf. Auf Joachim Löw kommt jede Menge Arbeit zu - auf und außerhalb des Platzes.

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