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WM-Aus und Barca-Absage: Als für Andreas Hinkel gleich zwei Träume platzten


WM-Aus und Barca-Absage
Als für Andreas Hinkel gleich zwei Träume platzten

20.05.2014Lesedauer: 2 Min.
Andreas Hinkel in der Saison 2005/2006 im Trikot des VfB Stuttgart.Vergrößern des BildesAndreas Hinkel in der Saison 2005/2006 im Trikot des VfB Stuttgart. (Quelle: imago-images-bilder)
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Andreas Hinkel

Hinkel weiß wovon er spricht. Er stand selbst kurz davor, zu einem dieser Weltklubs zu wechseln. "Das habe ich bisher noch nie öffentlich gemacht. Ich wäre aber fast beim FC Barcelona gelandet“, sagt er gegenüber t-online.de und erzählt die Geschichte aus dem Frühjahr 2006.

Nur Nationalspieler dürfen kommen

Ein Jahr vor der WM im eigenen Land befand sich Hinkel auf dem Höhepunkt seiner Karriere. Beim Confed Cup 2005, der WM-Generalprobe, stand er im Kader des DFB-Teams und überzeugte beim 2:2 gegen Argentinien und dem 4:3 im Spiel um Platz drei gegen Mexiko mit starken Leistungen als Rechtsverteidiger. Beim VfB Stuttgart war er unangefochtener Stammspieler, viele Experten sagten ihm eine goldene Zukunft voraus.

Auch dem FC Barcelona blieb seine Entwicklung nicht verborgen, Trainer Frank Rijkaard plante mit ihm als Defensivmann hinter Stars wie Samuel Eto’o, Ronaldinho, Deco und dem 18 Jahre alten Lionel Messi. Der Vertrag lag ausgehandelt zur Unterschrift bereit, Voraussetzung für eine endgültige Verpflichtung war allerdings eine WM-Nominierung. "Das war damals so beim FC Barcelona. Nur aktuelle Nationalspieler konnten sie als Transfers vermelden, ohne mit der Öffentlichkeit Probleme zu bekommen“, erklärt Hinkel.

Trainerwechsel wird zum Problem

Was folgte ist bekannt. Hinkel spielte beim VfB eine ordentliche, aber keine gute Serie. Die ambitionierten Stuttgarter flogen früh aus dem UEFA Cup raus und landeten in der Liga am Ende nur auf Rang neun. Der Trainerwechsel vom glücklosen Giovanni Trapattoni zu Armin Veh machte die Sache auch für den Rechtsverteidiger nicht einfacher.

"Ich hatte keinen optimalen Rhythmus“, blickt er zurück. Als einen Tag vor der Nominierung des WM-Kaders das Telefon klingelte und sich Bundestrainer Jürgen Klinsmann am Telefon meldete, platzten für Hinkel gleich zwei Träume. Der von der WM im eigenen Land und der von einem Engagement beim Champions-League-Sieger Barcelona. Statt Sommermärchen ein Sommeralbtraum.

Trost im Uefa-Supercup

"Daran hatte ich eine ganze Zeit lang zu knabbern“, erinnert sich Andreas Hinkel. Den gesamten Urlaub brauchte er dafür, WM-Spiele schaute er sich fast keine an. "Das ging einfach nicht“, sagt er. In Spanien landete er dennoch, beim UEFA-Cup-Sieger 2006 FC Sevilla. "Dass wir mit Sevilla in meinem ersten Spiel ausgerechnet gegen Barcelona den UEFA Supercup mit 3:0 gewannen, hat mich etwas getröstet“, sagt Andreas Hinkel und fängt an zu schwärmen. "Unsere Truppe war unfassbar gut.“

Auch ohne ein Engagement bei einem Weltklasseklub: Hinkel machte aus seiner Karriere eine richtig gute Zeit. Erfolgreich war er nicht nur in Sevilla sondern auch auf seiner nächsten Station Celtic Glasgow. Ausklingen ließ Hinkel seine Laufbahn beim SC Freiburg, wo er im September 2012 seine Karriereende bekannt gab. Seit Sommer 2013 arbeitet er als Jugendtrainer beim VfB Stuttgart.

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