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WM 2018 | So machen Sie Ihr Wohnzimmer für die Fußball-WM HD-tauglich


WM 2018
So machen Sie Ihr Wohnzimmer für die Fußball-WM HD-tauglich

Von t-online
Aktualisiert am 11.06.2014Lesedauer: 3 Min.
Um die Spiele der Fußball-WM in High Definition zu erleben, benötigt es nur wenig Aufwand.Vergrößern des BildesUm die Spiele der Fußball-WM in High Definition zu erleben, benötigt es nur wenig Aufwand. (Quelle: Montage/Hersteller: Philipps/dpa-bilder)
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Bereits seit 2010 strahlen die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten ARD und ZDF ihre Fernsehprogramme auch in High Definition aus. Wir erklären Ihnen, was Sie benötigen, um die hochauflösenden Bilder pünktlich zur Fußball-WM 2014 in Ihrem Wohnzimmer genießen zu können.

Die Vorteile von HDTV liegen auf der Hand: Die Auflösung von 1280×720 Pixeln bringt ein deutlich schärferes Bild im Vergleich zur Standard-TV-Auflösung von 720×576 Bildpunkten. Da pro Sekunde 50 Bilder in der vollen Auflösung ausgestrahlt werden, spricht man auch von 720p. Das p steht für progressive scan. Der alte PAL-Standard sah nur 50 Halbbilder pro Sekunde (576i - interlaced) vor, was die Menge der übertragenen Informationen noch einmal deutlich senkt.

Das moderne Format sorgt für ein deutlich schärferes Bild, das selbst bei schnellen Bewegungen noch klar erkennbar bleibt. Tests bestätigten, dass bei bei schnellen Bewegungen und Bildschwenks auch ein Vorteil gegenüber Full HD mit Halbbildern (1080i) besteht, das die privaten Sendeanstalten ausstrahlen. Hinzu kommt für viele Sendungen das Tonformat Dolby Digital, das Raumklang und somit echte Kinoatmosphäre ermöglicht.

Der richtige Fernseher ist entscheidend

Um die HD-Programme von ARD und ZDF (die nicht nur diese beiden genannten, sondern auch etliche Dritte, Arte, Phoenix, 3sat und einige weitere Programme umfassen) zu empfangen, benötigen Sie zunächst einen geeigneten Fernseher. Dieser sollte mindestens das Logo "HD ready" tragen und somit eine Auflösung von 1280×720 oder 1368×768 Pixeln darstellen können.

Da eine geringere Auflösung als 1920×1080 Pixel als veraltet bezeichnet werden kann, ist die Neuanschaffung eines einfachen "HD ready"-Fernsehers, der nicht Full-HD-fähig ist, nicht empfehlenswert. Anderenfalls muss der Fernseher die meisten Blu-ray-Filme und das HD der Privatsender herunterrechnen.

Für die Anschaffung eines Ultra-HD-Gerätes, die bis zu 3840×2160 Pixel darstellen können, ist es dagegen noch zu früh. Zum einen sind diese Fernseher meist noch sehr teuer. Zum anderen fehlt es bislang an entsprechendem Bildmaterial, das die deutlich höhere Pixelzahl ausreizen kann. Keine Sendeanstalt strahlt Ultra HD (UHD) aus, bislang laufen nur vereinzelte Tests. Aufgrund der hohen Kosten ist auch nicht davon auszugehen, dass in absehbarer Zeit auf UHD aufgerüstet wird.

Ein integrierter oder externer Receiver ist unverzichtbar

Egal ob Sie zum Empfang auf DVB-S/DVB-S2 (digitaler Satelliten-Empfang) oder auf DVB-C (digitaler Kabelempfang) setzen, Sie benötigen zusätzlich zum geeigneten Fernseher einen Receiver, der die HD-Signale übersetzt und darstellbar macht.

Moderne TV-Geräte haben solch ein Empfangsteil häufig schon für die gängigen Empfangsarten verbaut. Sehr preisgünstige oder auch ältere Modelle benötigen dagegen einen separaten Receiver. Das gilt auch für Kunden von IPTV-Anbietern (etwa dem Entertain-Angebot der Deutschen Telekom).

Sobald der passende Receiver angeschlossen ist, sollte es für Kabel-Nutzer ausreichen, den Sendersuchlauf zu starten. Danach tauchen die HD-Varianten von ARD und ZDF in der Senderliste auf.

Satellitennutzer finden ARD und ZDF auf Astra unter folgenden Frequenzen:

Das Erste HD ZDF HD
Transponder 19
Transponder 11
Downlink-Frequenz (GHz): 11,494 Downlink-Frequenz (GHz): 11,362
Polarisation: horizontal Polarisation: horizontal
Symbolrate (MSym/s): 22,000 Symbolrate (MSym/s): 22,000
Fehlerschutz (FEC): 2/3 Fehlerschutz (FEC): 2/3
Modulation: DVB-S2 8-PSK Modulation: DVB-S2 8-PSK

Privatsender kosten extra

Grundsätzlich wären Sie jetzt bereits bestens für die Fußball-WM in HD gerüstet. Wer allerdings in den Genuss eines Raumklangs kommen möchte, der benötigt weiterhin eine entsprechende Stereo-Anlage mit fünf Boxen rund um den Zuschauer verteilt. Billiger ist eine Soundbar, die unter den Fernseher gestellt werden kann. Sie verbessert den meist dünnen Ton der flach gebauten Fernseher ebenfalls deutlich, eine Rundum-Bestückung kann sie jedoch nicht ersetzen.

Die privaten Fernsehsender in High Definition sind nicht kostenlos zu empfangen. Wer auch diese in höherer Qualität genießen möchte, muss deshalb auf entsprechende Abonnements zurückgreifen – Satellitennutzer etwa auf "HD+". Dies kostet rund 50 Euro im Jahr und schaltet mit Hilfe einer Smartcard die HD-Sender der Mediengruppen RTL und ProSiebenSat1 frei. Diese wird in den passenden "HD+"-Receiver oder in den CI-Plus-Einschub des Fernsehers gesteckt.

Kunden der verschiedenen Kabelanbieter oder von Entertain müssen die entsprechenden Sender bei ihrem Netzbetreiber zu ihrem bestehenden Auftrag hinzu buchen, wenn der Vertrag schon länger läuft. Bei Neuverträgen sind HD-Sender indes meist inbegriffen. Die Kosten variieren von Anbieter zu Anbieter.

Fußball-WM per Streaming aus dem Internet als Alternative

Wer die Fußball-WM 2014 nicht auf dem Fernseher schauen kann oder will und sich nur dem PC, Laptop oder Tablet bedienen kann, der hat die Möglichkeit, auf Streaming-Dienste im Internet zurückzugreifen. Am bekanntesten ist hier der Schweizer Anbieter Zattoo, der allerdings für die HD-Varianten von ARD und ZDF rund zehn Euro pro Monat verlangt. Für echte Fußball-Fans besteht außerdem das Manko, dass der Stream nicht in Echtzeit zu sehen ist, sondern leicht zeitversetzt.

Auch der schwedische Dienst Magine TV, der sich seit Kurzem in einer bislang kostenlos nutzbaren Test-Phase befindet, bringt die Fußball-Spiele in High Defintion über das Internet auf PC und Tablet.

Weitere spannende Digital-Themen finden Sie hier.

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