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Handball: Vlado Stenzel fordert Rücktritt von Martin Heuberger


Handball
"Magier" Vlado Stenzel: Heuberger muss weg

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 17.06.2013Lesedauer: 2 Min.
"Magier" Vlado Stenzel lässt kein gutes Haar an Martin HeubergerVergrößern des Bildes"Magier" Vlado Stenzel lässt kein gutes Haar an Martin Heuberger (Quelle: imago/Eßling)
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Der "Magier" rechnet offen mit dem Handball-Bundestrainer ab: Der frühere Weltmeister-Coach Vlado Stenzel hat nach dem EM-Aus der deutschen Handballer den Rücktritt von Martin Heuberger gefordert. "Bundestrainer Martin Heuberger muss weg. Er kann es nicht," sagte der 79-Jährige gegenüber "Sport Bild plus".

Ein deutscher Bundestrainer müsse fünfmal so viel wissen wie die Spieler, die er trainiert. "Sonst folgen sie ihm nicht, selbst wenn sie es wollten", sagte Stenzel. Der 79-Jährige hatte mit der Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB) 1978 die Weltmeisterschaft gewonnen.

Titelgewinne mit den Junioren nicht entscheidend

Im Spitzenhandball ist er seit vielen Jahren nicht mehr aktiv. Heubergers Titelgewinne mit den Junioren bei WM und EM sieht Stenzel nicht als Qualitätsmerkmal. "Der Unterschied zwischen der Arbeit mit der Jugend und der Arbeit mit der A-Nationalmannschaft ist so groß wie der Unterschied zwischen einem See und einem Meer", erklärte er.

Stenzels Meinung schließt sich allerdings nicht jeder an. An der verpassten EM trage keineswegs Heuberger die Schuld, schreibt etwa die "Süddeutsche Zeitung". Der Trainer habe stets die besten verfügbaren Spieler aufs Feld geschickt und so aufgestellt, dass sie Spiele wie das gegen Montenegro hätten gewinnen müssen.

Heuberger fehlen Protagonisten

Das daraus nichts wurde, liege daran, dass der Mannschaft Spieler fehlten, die jüngere Kollegen führen könnten - vor allem kurz vor Spielschluss, heißt es in dem Bericht. Dennoch kann das EM-Desaster Heuberger den Job kosten. Im September werde die neue Spitze des deutschen Handballbundes gewählt, und die werde sicher auch über den Bundestrainer debattieren, spekuliert die "Süddeutsche Zeitung".

Indes bekommt Heuberger von der Bundesliga die zugesagte Zeit für Nationalmannschafts-Maßnahmen. "Der Spielplan steht", sagte Frank Bohmann, Geschäftsführer des Ligaverbandes HBL. Unter anderem sind zwei Doppelspieltage geplant. Lediglich wegen der Spiele in der Vorqualifikation zur WM 2015 in Katar müssten eventuell Anpassungen vorgenommen werden.

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