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Silke Spiegelburg: Tränen-Drama statt Medaillen-Traum


Sport
Tränen und Trauer statt Gold und Gloria

Von t-online
Aktualisiert am 07.08.2012Lesedauer: 2 Min.
Konnte die Leistung nicht auf den Punkt bringen: Stabhochspringerin Silke Spiegelburg.Vergrößern des BildesKonnte die Leistung nicht auf den Punkt bringen: Stabhochspringerin Silke Spiegelburg. (Quelle: dpa-bilder)
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Aus London berichtet Julian Moering

Die Liste der Enttäuschungen im deutschen Olympia-Team wird immer länger. Statt der erhofften Medaillen gab es am 10. Wettkampftag nur jede Menge Tränen. Besonders tief saß der Frust bei Stabhochspringerin Silke Spiegelburg. Die 26-Jährige verpasste die erste Medaille für die deutschen Stabhochspringerinnen in der Olympia-Geschichte. Der Platz unter den besten drei Hochspringern war eigentlich fest eingeplant, am Ende stand ein enttäuschender vierter Platz.
Nachdem sie im letzten Versuch an 4,75 Meter gescheitert und somit aus dem Kampf um Edelmetall ausgeschieden war, saß sie im weiten Rund des Olympiastadions auf der Matte und weinte. "Vierte, immer werde ich Vierte", haderte Spiegelburg, die schon bei der EM und WM nur Blech gewann, mit dem Schicksal.

Spiegelburg: "Es sollte nicht sein"

Dabei war sie "in der Form ihres Lebens", wie Trainer Leszek Klima noch vor dem Finale sagte. Ihre Saisonbestleistung liegt bei 4,82 Meter, das hätte in London zu Gold gereicht. Doch "es sollte nicht sein", so Spiegelburg, die auch gut eine halbe Stunde nach dem Wettkampf noch gegen ihre Tränen ankämpfte.

Auch die zweite deutsche Hoffnungsträgerin blieb weit hinter den Erwartungen zurück. Martina Strutz, ihres Zeichens immerhin WM- und EM-Zweite, kam nicht über 4,55 Meter hinaus und wurde nur Fünfte. Für die dritte Deutsche im Finale der Stabhochspringerinnen, Lisa Ryzh, war bereits bei 4,45 Meter Schluss. Drei Deutsche im Finale und keine Medaille, da darf man von einer Enttäuschung sprechen.

Kugelstoßerin Kleinert geht ebenfalls leer aus

Schon am Vormittag waren die Tränen in Strömen geflossen. Eigentlich hatte Kugelstoßerin Nadine Kleinert insgeheim gehofft, ihren letzten großen Auftritt auf internationaler Bühne mit einer olympischen Medaille krönen zu können. Doch die 36-Jährige scheiterte mit einer Weite von nur 18,36 Metern überraschend schon in der Qualifikation. Traurig, wütend und vor allem wortlos verließ die amtierende Europameisterin und Silbermedaillengewinnerin von 2004 darauf das Stadion. Dass Christina Schwanitz, die einzige Deutsche im Finale, dort nur den vorletzten Platz belegte, passte ins Bild.

Hambüchen, Harting und Steiner im Fokus

Damit reihen sich Spiegelburg, Kleinert und Co. knapp hinter den Schwimmern und der Springreiter-Equipe in die lange Liste der deutschen Olympiaenttäuschungen ein. Jetzt müssen andere die Kohlen aus dem Feuer holen, damit es endlich wieder Grund zum Jubeln gibt. Neben Fabian Hambüchen am Reck gehören vor allem Diskuswerfer Robert Harting und Gewichtheber Matthias Steiner zu den heißen Medaillenkandidaten am heutigen 11. Wettkampftag. (Alle Ergebnisse und Entscheidungen im Olympia-Ticker)

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