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Michael Schumacher völlig neben der Spur


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Die Aussetzer mehren sich - Schumacher völlig neben der Spur

Von sid, t-online
Aktualisiert am 25.09.2012Lesedauer: 2 Min.
Ratlosigkeit macht sich bei Michael Schumacher nach seinem Auffahrunfall in Singapur breit.Vergrößern des BildesRatlosigkeit macht sich bei Michael Schumacher nach seinem Auffahrunfall in Singapur breit. (Quelle: imago-images-bilder)
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Weil er mit allen Mitteln das Letzte aus seinem Rennauto herauszukitzeln versuchte, nannten ihn seine Neider in seinen besten Zeiten "Schummel-Schumi". Mittlerweile haben sich die Zeiten geändert. Aus "Schummel-Schumi" wird "Schussel-Schumi" - kein Kompliment für Michael Schumacher. Schlimmer noch: Nach seinem Auffahr-Unfall beim Großen Preis von Singapur fragen die Kritiker lauter denn je, ob der Rekordweltmeister vielleicht zu alt ist für die Formel 1.

Denn so viele Höhepunkte der 43-Jährige auch in seiner Karriere gesetzt hat, so mehren sich nun die Aussetzer. Letzter Negativ-Höhepunkt: Schumacher rauscht mit Tempo 160 und qualmenden Reifen mit seinem Silberpfeil ins Heck des Toro Rosso von Jean-Eric Vergne. Bereits letztes Jahr war er in Singapur in den Sauber von Sergio Perez und dieses Jahr in Barcelona in den Williams von Bruno Senna gekracht. In Summe kommt er auf sieben Ausfälle in den letzten 14 Rennen.

Merkwürdigkeiten häufen sich

Er habe "definitiv nicht zu spät gebremst, etwas Merkwürdiges sei passiert“, gab Schumacher nach seinem Aussetzer am Wochenende zu Protokoll. Allerdings häuften sich am vergangenen Rennwochenende bei Schumi die Merkwürdigkeiten. So nannte er sein Unfall-Opfer Jean-Eric Vergne "Jean-Marc“, den Zeitunterschied zu Europa bezifferte er auf acht Stunden (statt sechs), die Punktzahl für Platz zwei auf 20 (statt 18). Zudem saß er bei der Schweigeminute für den verstorbenen Rennarzt Sid Watkins (84) auf der Toilette.

Ist Schumacher etwa zu alt für die Königsklasse des Motorsports? Wissenschaftler haben herausgefunden, dass die Reaktion bei Menschen über 36 nachlasse. "Wenn es vor allem um koordinative Fähigkeiten wie bei der Formel 1 geht, haben es ältere Sportler deutlich schwerer als jüngere. Vor allem die Leitfähigkeit der Nerven, die Koordination der kleinen Muskeln und die Reaktionsfähigkeit lassen nach", sagte Professor Martin Halle (TU München) zur "Bild"-Zeitung. "Egal wie viel ein älterer Sportler trainiert: Der Verlust an Leistung ist nicht vollends zu stoppen."

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