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Formel-1-Experten berichten: VW kurz vor Einstieg bei Red Bull


Kurzfristig mit Ferrari-Motoren
Eddie Jordan: VW vor Einstieg bei Red Bull

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 19.09.2015Lesedauer: 2 Min.
Fahrt in die Zukunft: Red Bull könnte demnächst mit Motoren aus dem Volkswagen-Konzern unterwegs sein.Vergrößern des BildesFahrt in die Zukunft: Red Bull könnte demnächst mit Motoren aus dem Volkswagen-Konzern unterwegs sein. (Quelle: ap-bilder)
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Erst Ferrari, dann VW - sieht so die Zukunft des Red-Bull-Teams in der Formel 1 aus? Nach der Scheidung von Motorenlieferant Renault sucht der Rennstall nach einem Nachfolger. Der könnte zunächst aus Italien kommen. Und im Anschluss aus Deutschland. Jedenfalls werden die Gerüchte über einen Einstieg des Wolfsburger Autobauers heißer.

So berichten die BBC und ihr Experte Eddie Jordan, dass Volkswagen durch den Kauf des Red-Bull-Teams kurz vor dem Einstieg in die Königsklasse des Motorsports stehe. Der Konzern wäre dann Eigner und würde durch eine seiner Marken Motoren liefern. Red Bull bliebe als Hauptsponsor erhalten.

"Red Bull und VW führen schon seit über einem Jahr Gespräche. Und so wie ich es verstehe, ist das Fundament für einen Deal bereits beschlossene Sache", sagte Jordan. Laut dem ehemaligen Rennfahrer und Team-Besitzer werde der Deal aber frühestens zur Saison 2018 realisiert. Bis dahin könnte das Team mit Ferrari-Aggregaten am Start stehen.

Audi gilt als Favorit

Welche VW-Marke Partner werde, sei noch offen. Als Favorit wird Audi gehandelt. Die Ingolstädter werden schon geraume Zeit mit der Formel 1 in Verbindung gebracht. Zudem arbeiten Red-Bull und die Oberbayern bereits in der DTM und im Rallyesport zusammen.

Der Einstieg in drei Jahren würde dabei zu den Äußerungen von Audi passen, dass die Königsklasse aktuell noch kein Thema für den Autobauer sei. Laut "auto, motor und sport" wolle das Unternehmen erst in seine Infrastruktur investieren.

Red-Bull-Eigentümer Dietrich Mateschitz soll sich demnach in dieser Woche bereits mit Audi-Vertretern getroffen haben. Das Fachmedium spekulierte weiter, dass es vielleicht sogar schon um eine Abkürzung zu Motoren aus dem VW-Konzern gegangen sein könnte. Die Österreicher würden einen Teil der Entwicklungskosten für das Aggregat tragen. Die Oberbayern die nötige Infrastruktur stellen. Ohne konkurrenzfähige Motoren, so hatte der Rennstall zuletzt immer wieder betont, sehe Red Bull keine Zukunft in der Formel 1 und drohte mit Ausstieg.

Volkswagen äußerte sich zu neuerlichen Berichten über einen Einstieg in die Formel 1 nicht . "Bitte haben Sie Verständnis, dass wir uns an solchen Spekulationen nicht beteiligen möchten", teilte ein Sprecher des Konzerns mit. An der Sache sei nichts dran, erklärte derweil Audi-Motorsportchef Wolfgang Ullrich gegenüber "Motorsport-Total.com".

Ferrari als kurzfristige Lösung

Mateschitz hatte in einem Interview der "Salzburger Nachrichten" unterdessen von "positiven" Gesprächen mit dem möglichen Partner Ferrari gesprochen. Diese hätten bislang Motorsportberater Helmut Marko und Ferraris Teamchef Maurizio Arrivabene geführt.

Sollte es zu einer Einigung kommen, würden wohl Mateschitz und Ferrari-Chef Sergio Marchionne den Vertrag unterschreiben. "Das wäre für die nächsten zwei, drei Jahre eine sehr akzeptable Lösung", wird der Red-Bull-Boss zitiert.

Illusionen würde er sich beim Abschluss einer solchen Partnerschaft aber nicht hingeben. "Wenn Ferrari als Werkteam mit Sebastian Vettel den Titel nicht schafft, wird es für uns auch nicht möglich sein. Aber wir können in die ersten drei Startreihen und von dort aufs Podium fahren", meinte Mateschitz. Die Zusammenarbeit mit dem langjährigen Lieferanten Renault wird vor dem eigentlichen Vertragsende Ende 2016 bereits nach dieser Saison auslaufen.

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