t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeSport

Bundesliga: FC Augsburg sauer nach "Witz-Elfer" in Ingolstadt


Derby-Pleite nach umstrittenem Pfiff
Augsburg in Rage nach "Witz-Elfer"

Von dpa, t-online, sid
Aktualisiert am 07.02.2016Lesedauer: 2 Min.
Schiedsrichter Michael Weiner (re.) musste sich deutliche Worte der Augsburger anhören.Vergrößern des BildesSchiedsrichter Michael Weiner (re.) musste sich deutliche Worte der Augsburger anhören. (Quelle: Zink/imago-images-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Der Schuldige für den Derby-Frust stand beim FC Augsburg schnell fest: An Schiedsrichter Michael Weiner entlud sich der kollektive Zorn nach dem 1:2 (1:0) beim FC Ingolstadt.

Die Ingolstädter durften sich in Spiel eins nach der massiven Benachteiligung bei der Niederlage in Dortmund (0:2) prompt über die oft zitierte ausgleichende Gerechtigkeit im Verlaufe einer Bundesligasaison freuen.

"Bitter für Augsburg, aber gut für uns"

"Vor einer Woche haben wir für viel mehr nichts bekommen. Das war schlimmer. Diesmal waren wir die Glücklichen", kommentierte Ralph Hasenhüttl. Das Urteil des FCI-Trainers über die Schlüsselszene des Spiels: "Bitter für Augsburg, aber gut für uns."

Es lief die 85. Minute, es sah nach einem Unentschieden aus, als Weiner bei einem Zweikampf im Strafraum ein Foul von FCA-Profi Jan Moravek an FCI-Spielmacher Pascal Groß erkannt haben wollte.

Wie die Fernsehbilder erwiesen, hatte Moravek zuerst den Ball gespielt, was Weiner offenbar zunächst auch angedeutet hatte.

Als "Witz" bezeichnete der vermeintliche Übeltäter Moravek den Elfer, den Ingolstadts Matchwinner Moritz Hartmann mitten ins Tor ballerte.

Weinzierl sagt "besser nichts mehr"

"Wenn ich sechs Meter weg stehe und pfeife den Elfer, da fehlen mir die Worte", schimpfte FCA-Coach Weinzierl, der sich verbal zügeln musste: "Ich sage besser nichts mehr." Er beklagte eine insgesamt "katastrophale Schiedsrichterleistung. Das war nicht der einzige schlechte Pfiff."

Stefan Reuter machte die "unglaubliche Fehlentscheidung" ebenfalls für den verpassten Punktgewinn verantwortlich. Der Augsburger Manager erneuerte die Forderung nach dem Videobeweis: "Der wird kommen, das ist nur eine Frage der Zeit."

Die angebliche Reaktion des Schiris erzürnte die Gäste noch mehr. Reuter sprach ebenso wie Moravek von einem "arroganten" Auftreten. Weiner habe Augsburgs Manager entgegnet, er sei seit 18 Jahren dabei, ihm brauche keiner etwas vormachen: "Das ist die Krönung. Es gibt in jedem Fall noch Gesprächsbedarf." Weiners Sicht der Dinge war zunächst nicht zu erfahren.

Hitz sieht mögliche Zusammenhänge

Torhüter Marwin Hitz sinnierte über einen möglichen Zusammenhang zwischen dem Elfmeterpfiff und dem Ingolstädter Wehklagen nach den Fehlentscheidungen in Dortmund: "Müssen wir jetzt auch eine Woche rumjammern? Vielleicht muss man bis Mittwoch darüber reden, damit man eine strittige Situation für sich kriegt."

"Ich glaube, den Elfmeter musst du nicht geben", räumte Ingolstadts Kapitän Marvin Matip ein. Mit einem Kopfball (59.) hatte er das traumhaft schöne Augsburger Führungstor von Konstantinos Stafylidis (14.) wettgemacht. "Jetzt ist es ausgeglichen", bemerkte Matip mit Blick auf die grobe Benachteiligung in Dortmund.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website