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Leichtathletik-WM: Katharina Molitor holt Speerwurf-Gold


Molitor holt mit letztem Versuch Speerwurf-Gold

Von t-online, sid, dpa
Aktualisiert am 30.08.2015Lesedauer: 3 Min.
Katharina Molitor holt Gold in Peking.Vergrößern des BildesKatharina Molitor holt Gold in Peking. (Quelle: dpa-bilder)
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Katharina Molitor ist Speerwurf-Weltmeisterin. Die 31-Jährige gewann den Wettbewerb bei den Leichtathletik-Titelkämpfen mit ihrem letzten Versuch auf 67,69 Meter. Sie übertrumpfte damit noch die Chinesin Huihui Lyu (66,13). Bronze ging an die Südafrikanerin Sunette Viljoen (65,79).

Titelverteidigerin Christina Obergföll verpasste 14 Monate nach der Geburt ihres Sohnes Marlon als Vierte mit 64,61 Metern eine Medaille. Christin Hussong wurde bei ihrem WM-Debüt Sechste, Ex-Europameisterin Linda Stahl Zehnte.

Für Molitor war es der erste internationale Titel. Sie ist damit die dritte deutsche Weltmeisterin in dieser Disziplin nach Steffi Nerius (2009 in Berlin) und Obergföll (2013 in Moskau). "Gold? Daran hätte ich nie gedacht. Das ist unglaublich, unbeschreiblich", sagte Molitor.

Kiprop zum dritten Mal 1500m-Weltmeister

Freude auch bei Asbel Kiprop. Der Kenianer ist zum dritten Mal nacheinander Weltmeister über 1500 Meter geworden. Der 26-Jährige siegte in 3:34,41 Minuten vor seinem Landsmann Elijah Manangoi (3:34,63) und dem Marokkaner Abdalaati Iguider (3:34,67). Mit diesem Erfolg steht Kiprop in der WM-Geschichte nun in einer Reihe mit Lauflegenden wie Noureddine Morceli und Hicham El Guerrouj. Der Marokkaner El Guerrouj holte den Titel von 1997 bis 2003 sogar viermal in Serie.

Sieg im Stechen: Drouin Hochsprung-Weltmeister

Auch Derek Drouin ist Weltmeister. Der Kanadier setzte sich in einem kuriosen Hochsprung-Finale durch. In einem Stechen dreier Springer meisterte der Olympiadritte von 2012 als einziger 2,34 Meter. Titelverteidiger Bogdan Bondarenko aus der Ukraine erhielt an seinem 26. Geburtstag ebenso Silber wie Chinas Aufsteiger Zhang Guowei.

Das Trio hatte im regulären Wettkampf jeweils ohne Fehlversuch 2,33 Meter genommen und war dann geschlossen dreimal an 2,36 Meter gescheitert. Im Stechen rissen sie jeweils ein weiteres Mal 2,36 Meter, ehe die Latte auf 2,34 gesenkt wurde und Drouin triumphierte.

Der viermalige Deutsche Meister Eike Onnen belegte Platz zwölf. Der 33-Jährige kam nicht über im dritten Versuch übersprungenen 2,25 hinaus. Onnen, der in den vergangenen Jahren immer wieder mit Verletzungspech zu kämpfen hatte, war in der Qualifikation noch 2,31 m gesprungen.

US-Boys gewinnen WM-Gold über 4x400 m

Die Männer-Staffel der USA und Jamaikas Frauen gewannen jeweils Gold über 4x400 Meter. Die US-Männer mit Einzel-Vizeweltmeister LaShawn Merritt, David Verburg, Tony McQuay und Bryshon Nellum setzten sich in 2:57,82 Minuten vor Trinidad und Tobago (2:58,20) sowie Großbritannien (2:58,51) durch. Für Merritt war es das insgesamt siebte WM-Gold.

In der Frauen-Entscheidung mussten sich die USA um Einzel-Weltmeisterin Allyson Felix überraschend Jamaika geschlagen geben und holten wie 2013 in Moskau nur Silber. Die Jamaikanerinnen Christine Day, Shericka Jackson, Stephenie Ann McPherson und Novlene Williams-Mills lagen in 3:19,13 Minuten knapp vor den US-Girls (3:19,44). Bronze ging ebenfalls an Großbritannien (3:23,62). Deutsche 4x400-m-Staffeln waren bei den Titelkämpfen in Peking nicht am Start.

Dibaba verliert 5000-Meter-Duell

Die Äthiopierin Genzebe Dibaba hat ihren erhofften zweiten Titelgewinnen bei den Leichtathletik-WM klar verpasst. Fünf Tage nach ihrem 1500-Meter-Erfolg wurde die 24-Jährige über 5000 Meter nur Dritte hinter ihren beiden Teamkolleginnen Almaz Ayana und Senbere Teferi. Die Weltjahresbeste Ayana stellte in 14:26,83 Minuten sogar einen WM-Rekord auf.

Äthiopischer Dreifach-Erfolg im 5000-Finale

Auch Genzebe Dibaba aus Äthiopien hat das Double in Peking verpasst. Nach dem Sieg über ihre Weltrekordstrecke 1500 Meter musste sich die 24-Jährige über 5000 m bei einem äthiopischen Dreifach-Triumph mit Bronze hinter ihren Landsfrauen Almaz Ayana und Senbere Teferi begnügen. Ayana setzte sich drei Runden vor Rennende ab und gewann mit Meisterschaftsrekord von 14:26,83 Minuten deutlich vor Teferi (14:44,07), die auf der Zielgeraden noch Dibaba (14:44,14) abfing.

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