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IOC lädt nachträgliche Olympia-Einladung für 15 freigesprochene Russen ab


Trotz Freispruch
IOC lädt 15 Russen nicht zu Olympia ein

Von sid
Aktualisiert am 05.02.2018Lesedauer: 2 Min.
Die Gangneung Ice Arena: Einigen russischen Sportlern bleibt die Teilnahme an den Olympia-Wettkämpfen verwehrt.Vergrößern des BildesDie Gangneung Ice Arena: Einigen russischen Sportlern bleibt die Teilnahme an den Olympia-Wettkämpfen verwehrt. (Quelle: Peter Kneffel/dpa-bilder)
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Der internationale Sportgerichtshof hat die Beweise für ein Doping-Vergehen als nicht ausreichend bewertet. Trotzdem dürfen 15 der freigesprochenen Russen nicht an den Winterspielen teilnehmen.

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) wird die 13 russischen Athleten und zwei Trainer, deren lebenslange Olympiasperren zuletzt vom Internationalen Sportgerichtshof CAS aufgehoben wurden, nicht zu den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang (9. bis 25. Februar) einladen. Das teilte das IOC am Montag mit. Noch am Samstag hatte das Komitee erklärt, jeder dieser Sportler sei grundsätzlich startberechtigt, allerdings hat es auf die Prüfung der Einzelfälle verwiesen.

169 russische Athleten starten bei Olympia

Nun hat ein Ausschuss des IOC unter der Leitung der früheren französischen Sportministerin Valerie Fourneyron jeden Fall individuell überprüft. Das Panel habe einstimmig beschlossen, "dass keine der 15 Personen eine Einladung zu den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang erhält", hieß es in der Mitteilung des IOC.

Die Einladung ist für alle russischen Sportler zwingend nötig, weil Russland als Folge des systematischen Dopings bei den Winterspielen 2014 in Sotschi suspendiert worden ist. 169 Athleten, denen kein Doping nachgewiesen werden kann und gegen die bislang noch kein Verdacht vorlag, können aber nach Einladung des IOC unter neutraler Flagge und Hymne an den Start gehen.

IOC verweist auf neue Informationen

Eben diese Einladung wurde den 13 freigesprochenen Sportlern und den zwei Trainern nun verwehrt, obwohl sie von den Doping-Vorwürfen aus Mangel an Beweisen freigesprochen worden sind. Ein Grund dafür seien laut des IOC auch zusätzliche Informationen, die das Gremium erhalten habe und die für weitere Zweifel an der Integrität der Sportler gesorgt hätten. Dazu gehörten auch die Informationen aus der Datenbank des Moskauer Kontrolllabors, die im vergangenen November in die Hände der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) gelangt war.

Insgesamt hatte der Sportgerichtshof CAS die lebenslangen Olympia-Sperren von 28 russischen Wintersportlern wegen Verstößen gegen die Anti-Doping-Richtlinien bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi 2014 aufgehoben. Er sah die Beweise als nicht ausreichend für eine Sperre an. 13 der freigesprochenen Sportler sind aber nicht mehr aktiv und kommen deshalb für einen Start in Pyeongchang nicht infrage.

Verwendete Quellen
  • sid
  • Mitteilung des IOC
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