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Tour de France 2012: Tony Martin steigt wohl aus


Tour de France
Steigt Tony Martin aus?

Von sid, t-online
Aktualisiert am 09.07.2012Lesedauer: 2 Min.
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Tony Martin

"Für mich ist die Frage, ob man nicht wirklich sagt, es wäre vielleicht doch besser für Olympia, auszusteigen. Aber wir halten es uns noch offen." Martin war auf der ersten Etappe nach Seraing früh gestürzt und hatte sich die Verletzung an der Hand zugezogen. Seitdem hatte sich der 27-Jährige unter Schmerzen durch die Tour gequält mit dem Ziel, den Kampf gegen die Uhr am Montag zu bestreiten.

Bei RadioShack regiert das Chaos

Aus dem Mini-Eklat vom Samstag hatte die Presseabteilung bei RadioShack-Nissan gelernt - und Andreas Klöden einen Tag später bei der Etappenanalyse der Tour de France gar nicht mehr erwähnt. Nach dem peinlich verlaufenen Abstecher auf die Planche des Belles Filles betrieb das Team anderntags mit dem Sprung an die Spitze der Teamwertung eigentlich Schadensbegrenzung. Doch den Namen Klöden, der als Kapitän in das Wochenende gestartet war, suchte man in dem Mannschafts-Kommuniqué vom Sonntag vergebens. Die vermeintliche Supertruppe wird immer mehr zum Chaoshaufen. "Rien ne va plus bei RadioShack", schrieb die "L'Équipe" am Montag.

Ausgerechnet Routinier Klöden wurde nach einer cleveren ersten Woche, in der er den vielen folgenschweren Stürzen im Feld schadlos entging, zum großen Verlierer. Dass er sich neben den Tücken der schwierigen Etappen in den Vogesen und im Jura auch noch mit der Presse - in dem Fall jener des eigenen Rennstalls - anlegte, dürfte kaum geholfen haben. Ihm hatte nicht gefallen, dass ihm die eigenen Leute "schlechte Beine" attestiert hatten.

Klöden seit Jahren auf Kriegsfuß mit den Medien

Klöden und die Medien, das ist seit Jahren keine glückliche Liaison: Seit dem unrühmlichen Ende des T-Mobile-Teams und der Ermittlungen in der Freiburger Doping-Affäre meidet der zweimalige Tour-Zweite die meisten Journalisten wie der Teufel das Weihwasser. Weder sein Teammanager Johan Bruyneel, wegen seiner Verstrickung in die Doping-Affäre Armstrong nicht bei der Tour, noch Pressechef Philippe Maertens konnten ihn bislang zu moderaterem Vorgehen überreden.

Stattdessen äußert er sich bei Twitter - und dabei nicht selten ziemlich ungehalten zur Berichterstattung über ihn, über den Bund Deutscher Radfahrer und die deutschen Medien. Bei der offiziellen Präsentation des neuen RadioShack-Teams zu Jahresbeginn platzierte er vor sich ein kleines Fähnchen der EU, alle Teamkollegen waren durch die zu ihnen passende Nationalflagge zu erkennen. "Ich bin Europäer", sagte Klöden.

Der Tour-Ticker vom Vortag Zoff im Team von Andreas Klöden

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