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Tony Martin und Julian Alaphilippe sorgen für Novum bei der Tour de France 2016


Für großen Einsatz belohnt
Tony Martin sorgt für Novum bei der Tour

Von t-online
Aktualisiert am 18.07.2016Lesedauer: 2 Min.
Grenzübertritt: Tony Martin war der erste Fahrer, der in der Schweiz war. Dahinter sein Teamkamerad Julian Alaphilippe.Vergrößern des BildesGrenzübertritt: Tony Martin war der erste Fahrer, der in der Schweiz war. Dahinter sein Teamkamerad Julian Alaphilippe. (Quelle: dpa-bilder)
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Das Ganze war ein bisschen anders geplant. Doch am Ende sorgte Tony Martin mit seinem Teamkameraden Julian Alaphilippe für ein Novum in der Geschichte der Tour de France. Erstmals verlieh die Jury zweimal die rote Rücknummer für besonders großen Einsatz auf einer Etappe. Und dies vollkommen verdient.

Martin und der Franzose hatten sich nach rund zehn der insgesamt 209 Kilometer von Moirans-en-Montagne nach Bern vom Feld gelöst. Problem nur: Kein weiterer Fahrer aus dem Peloton konnte zu dem Duo aus dem Team Etixx-Quick Step aufschließen. So traten die Teamkameraden in die Pedalen was das Zeug hielt und blieben über 170 Kilometer alleine an der Spitze.

An der einzigen Bergwertung des Tages rund 27 Kilometer vor dem Ziel in der Schweizer Hauptstadt musste zunächst Alaphilippe dem Effort Tribut zollen. Martin wehrte sich weiter gegen das rasende Feld. Doch drei Kilometer später war es auch um den dreimaligen Zeitfahr-Weltmeister geschehen. Das Feld rauschte vorbei. Ohne Gnade. Ohne Mitgefühl.

"Natürlich ein bisschen verrückt"

"Um ehrlich zu sein, wollten wir eine Spitzengruppe kreieren, aber dann waren wir auf einmal nur zu zweit. Klar, das war natürlich ein bisschen verrückt, so früh loszufahren. Aber manchmal hat sowas in der Vergangenheit mal funktioniert", sagte Martin. Diesmal funktionierte es nicht.

So war Martin zwar der erste Fahrer der Tour in der Schweiz. In Bern dann aber Vorletzter im Ziel und damit auf Rang 182 - 12:20 Minuten hinter Etappensieger Peter Sagan (Slowakei/Tinkoff). Alaphilippe wurde übrigens zeitgleich Letzter.

"Tony hat so ein großes Herz, er ist ein Kämpfer und ein wahrer Champion", lobte der Franzose seinen deutschen Teamkameraden hernach. Gemeinsam standen die beiden kurz danach gemeinsam auf dem Podium. Um sich für ihr beeindruckendes Teamzeitfahren feiern und ehren zu lassen.

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