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Tennis: Andy Murray bezwingt Novak Djokovic im ATP-Finale 2016


ATP-Finalsieg gegen Djokovic
Andy Murray krönt herausragende Saison

Von sid
Aktualisiert am 21.11.2016Lesedauer: 2 Min.
Gefühlsausbruch: Andy Murray war bei den ATP Finals in London nicht zu schlagen.Vergrößern des BildesGefühlsausbruch: Andy Murray war bei den ATP Finals in London nicht zu schlagen. (Quelle: Reuters-bilder)
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Andy Murray hat Novak Djokovic entzaubert und seinen Status als Nummer eins der Tennis-Welt eindrucksvoll unterstrichen. Der Schotte bezwang seinen Dauerrivalen beim ATP-Saisonfinale in London mit 6:3, 6:4 und krönte seine herausragende Saison. Murray wehrte nicht nur den Angriff des Serben auf den Tennisthron ab, er dominierte die Begegnung und wird das Tennisjahr 2016 als Nummer eins der Welt beenden.

Für Murray, der Djokovic erst vor zwei Wochen an der Spitze abgelöst hatte, war es der erste Sieg beim ATP-Saisonfinale und der dritte große Titel in diesem Jahr. Vor dem Triumph in London hatte der 29-Jährige auch in Wimbledon und beim olympischen Finale in Rio gewonnen. Gegen Djokovic feierte er im 35. Duell seinen elften Sieg.

"Das ist ein besonderer Tag", sagte Murray, der sein 24. Spiel in Folge gewann: "Dass ich das Jahr als Nummer eins beende und der Sieg heute sind Dinge, die ich niemals erwartet hätte."

Djokovic zeigte sich als guter Verlierer: "Heute haben wir beide ein Stück Geschichte geschrieben", sagte der unterlegene Serbe. "Andy ist verdient die Nummer eins der Welt, er hat den Sieg verdient. Er hat in den entscheidenden Momenten das bessere Tennis gespielt."

Murray begeistert

Djokovic, Schützling der deutschen Tennisikone Boris Becker, muss dagegen auf seinen sechsten Triumph in London warten. Hätte der Seriensieger am Sonntag erneut gewonnen, wäre er mit dem Schweizer Rekordchampion Roger Federer gleichgezogen. Der 35-Jährige fehlte beim Saisonfinale der acht besten Tennisprofis des Jahres ebenso wie Rafael Nadal aus Spanien.

Murray, der das Turnier ohne Niederlage beendete, war auch von Djokovic nicht zu knacken und spielte teilweise begeisterndes Tennis. Sowohl in der Defensive als auch in der Offensive: Der dominante Spieler der zweiten Saisonhälfte hatte immer die passende Antwort parat. Gleich zu Beginn des zweiten Satzes gelang ihm das vorentscheidende Break, auch von einem kleinen Zwischenhoch des "Djokers" ließ sich Murray nicht beirren.

Im Gegenteil: Als ungeschlagener Champion strich der Schotte zudem knapp 2,4 Millionen Dollar (2,26 Millionen Euro) ein.

Mit dem Rücken zur Wand

Insgesamt 76 Wochen war Murray die Nummer zwei der Welt gewesen - dass er aber auch mit der völlig ungewohnten Situation als Branchenprimus zurechtkommt, zeigte er nicht nur mit dem Finalerfolg in London eindrucksvoll.

Schon zuvor hatte er Nervenstärke und Ausdauer bewiesen. Im Halbfinale gegen den Kanadier Milos Raonic stand Murray mit dem Rücken zur Wand und musste einen Matchball abwehren. Nur einen Tag nach dem kräftezehrenden Marathonmatch über knapp dreieinhalb Stunden lief er auch gegen Djokovic wieder zu großer Form auf.

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