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Alexander Zverev scheitert bei French-Open schon in Runde eins


"Absolut scheiße gespielt"
Bitteres French-Open-Aus für Alexander Zverev

Von sid, gh

Aktualisiert am 30.05.2017Lesedauer: 2 Min.
Alexander Zverev scheiterte in vier Sätzen am spanischen Sandplatz-Spezialisten Fernando Verdasco (4:6, 6:3, 4:6, 2:6).Vergrößern des BildesAlexander Zverev scheiterte in vier Sätzen am spanischen Sandplatz-Spezialisten Fernando Verdasco (4:6, 6:3, 4:6, 2:6). (Quelle: PanoramiC/imago-images-bilder)
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Ausgerechnet Hoffnungsträger Alexander Zverev hat mit seiner überraschenden Auftaktniederlage das schlechteste Abschneiden der deutschen Tennisprofis bei den French Open seit 2008 besiegelt.

In einer Hängepartie über zwei Tage musste sich, der an Nummer neun gesetzte, Zverev mit 4:6, 6:3, 4:6, 2:6 dem Spanier Fernando Verdasco (ATP-Nr. 37) geschlagen geben. Nur fünf Minuten nach dem Matchball der insgesamt 2:53-stündigen Partie saß der als Mitfavorit gehandelte Hamburger in der Pressekonferenz – und sprach ungeduscht Tacheles.

"Nicht das Ende der Welt"

"Ich habe absolut scheiße gespielt. So einfach ist das. Ich habe den Ball nicht gespürt, war zu kurz und passiv", sagte Zverev mit ruhiger Stimme und relativ gefasst. Wie lange er an dem frühen Aus knabbern wird, wusste er nicht. "Aber das ist jetzt kein Drama und nicht das Ende der Welt. Trotzdem schade, dass man bei einem Grand Slam so spielt", fügte der Masters-Sieger von Rom an.

Boris Becker indes glaubt, dass der Trubel der letzten Zeit dem Riesentalent nicht gut getan hat. "Sascha ist die Nummer zehn der Welt. Alle klopfen ihm auf die Schulter und sagen, 'du bist der nächste Superstar'", meinte "Eurosport"-Experte Becker: "Und das glaubt man natürlich schnell, wenn man 20 ist."

Zverev zerstört Schläger aus Frust

Vor lauter Frust hatte Zverev nach dem vorentscheidenden Break im vierten Satz zum 0:2 sein Racket auf den Boden geschleudert, es dann vollends zerbrochen – und dafür eine Verwarnung kassiert. Insgesamt gab der 1,98-Meter-Schlaks achtmal sein Service ab.

Bezeichnenderweise mit dem 50. unerzwungenen Fehler von Zverev ging das Match zu Ende, er muss damit weiter auf das Erreichen der zweiten Woche bei einem Major-Event warten. Der Jungstar, der erstmals als Top-Ten-Spieler in ein Grand-Slam-Turnier gegangen war, suchte nach seiner bescheidenen Vorstellung nicht nach Entschuldigungen.

Historisches Debakel in Paris

Acht DTB-Starter sind bereits gescheitert – darunter neben Alexander Zverev auch die topgesetzte Angelique Kerber. Am dritten Turniertag erwischte es zudem Philipp Kohlschreiber und Mona Barthel.

Am Dienstag sind noch vier weitere DTB-Starter im Einsatz. Allerdings hatten seit 2008 in Paris immer mindestens sechs deutsche Profis in der zweiten Runde gestanden. Deshalb ist in Roland Garros das schlechteste Abschneiden seit neun Jahren nicht mehr zu verhindern.

Auch Kohlschreiber und Barthel raus

Der zuletzt an einer Fußverletzung laborierende Kohlschreiber mühte sich gegen Nick Kyrgios (Nr. 18), musste sich dem Australier aber mit 3:6, 6:7 (4:7), 3:6 geschlagen geben. Barthel verlor gut drei Wochen nach ihrem Turniersieg in Prag mit 0:6, 4:6 gegen Zwetana Pironkowa (Bulgarien).

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