"Wir waren sehr perplex" Falsche Hymne bei Rodel-Siegerehrung gespielt
Der Moment der Siegerehrung ist für Sportler etwas ganz Besonderes. Die Sieger lassen ihren Erfolg noch einmal Revue passieren und genießen die Feierlichkeiten. Wenn die Hmyne gespielt wird, ist es das Gänsehauterlebnis für die erfolgreichen Athleten. Genau auf diesen Augenblick hatten sich auch Tobias Wendl und Tobias Arlt nach ihrem WM-Triumph im Rodel-Doppelsitzer gefreut. Doch es kam ein bisschen anders...
Die DSV-Asse hatten im lettischen Sigulda ihren Weltmeister-Titel erfolgreich verteidigt und warteten auf das Abspielen der deutschen Nationalhymne. Statt "Einigkeit und Recht und Freiheit" spielte der Veranstalter "Auferstanden aus Ruinen", die ehemalige DDR-Hymne.
Das deutsche Duo war verwirrt, der feierliche Augenblick zerstört. "Es war uns schon unangenehm und wir waren sehr perplex", sagte Wendl der "Bild am Sonntag". Immerhin, nach 30 Sekunden habe man die richtige Hymne gespielt. "Das war dem Veranstalter extrem peinlich."