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Das ist aus den "Stand By Me"-Jungs geworden


Nach 30 Jahren
Das ist aus den "Stand By Me"-Stars geworden

Von t-online
25.10.2016Lesedauer: 4 Min.
Vier Jungs erleben in "Stand By Me" ein großes Abenteuer (l-r): Gordie (Wil Wheaton, Vern (Jerry O'Connell), Teddy (Corey Feldman) und Chris (River Phoenix).Vergrößern des BildesVier Jungs erleben in "Stand By Me" ein großes Abenteuer (l-r): Gordie (Wil Wheaton, Vern (Jerry O'Connell), Teddy (Corey Feldman) und Chris (River Phoenix). (Quelle: ZUMA Press/imago-images-bilder)
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Es gibt Filme aus den 80er Jahren, die sind so sehr in ihrer Zeit verankert, dass man sie heute eigentlich nur noch als Beispiel für seltsame modische Auswüchse betrachten kann. Nicht so "Stand By Me": Rob Reiners Verfilmung einer Erzählung von Stephen King, ist zu einem zeitlosen Klassiker geworden und feiert in diesem Jahr ihren 30. Geburtstag.

"Stand By Me" erzählt die Geschichte von vier zwölfjährigen Freunden, die sich im Jahr 1959 von ihrem Heimatstädtchen Castle Rock aus auf eine abenteuerliche Reise begeben. Denn einer von ihnen hat aufgeschnappt, dass die Leiche eines verschwundenen Jungen zwei Tagesmärsche entfernt an einem Bahndamm entdeckt worden sein soll.

Die Jungs machen sich auf den Weg, um das zu überprüfen. Auf ihrem Weg kommen ihnen dabei eine gefährliche Eisenbahnbrücke, Blutegel, ein Schrottplatzbesitzer, fehlender Proviant sowie Ace Merrill (Kiefer Sutherland), der Anführer der hiesigen Jugendgang, und seine Freunde in die Quere.

Durchbruch für Rob Reiner als Regisseur

Eine Oscar-Nominierung gab es für das Drehbuch sowie zwei Nominierungen bei den Golden Globes (Bestes Drama, Beste Regie). Für Rob Reiner, der damals schon auf eine längere Karriere als TV- und Kinodarsteller zurückblicken konnte, bedeutete "Stand By Me" nach der kultigen Mockumentary "Die Jungs von Spinal Tap" (1984) und dem Teenie-Spaß "Der Volltreffer" (1985) den Durchbruch als Regisseur.

Es folgten für ihn so unterschiedliche, aber allesamt erfolgreiche Arbeiten wie "Harry und Sally" (1989), "Misery" (1990), "Eine Frage der Ehre" (1992), ehe es Mitte der 90er Jahre wieder etwas stiller um Reiner wurde.

Auch seine jugendlichen Stars starteten nach "Stand By Me" durch, konnten ihrer erworbenen Vorschusslorbeeren aber nur bedingt gerecht werden.

Wil Wheaton (Gordie Lachance)

Vor und nach "Stand By Me" war Wil Wheaton (*1972) bereits in einigen TV-Filmen und -Serien zu sehen gewesen, ehe er 1987 die Rolle des Wesley Crusher in "Raumschiff Enterprise - Das nächste Jahrhundert" annahm. Diese Rolle sollte bis heute seine bekannteste und wohl auch verhassteste bleiben - vielen Fans der Serie ging Wesley, der junge, altkluge Überflieger, gewaltig auf den Keks.

Anfang der 90er Jahre verließ er die Kultserie, um nicht zu sehr auf eine Rolle festgelegt zu sein. Doch da war es schon zu spät und größere Angebote blieben aus. Wheaton machte aber aus der Not eine Tugend und verdient seinen Lebensunterhalt auf enorm vielseitige Art und Weise.

Er drehte Kurzfilme, entwickelte Programme zur Video-Verarbeitung, schrieb zwischendurch seine erfolgreiche Autobiografie ("Dancing Barefoot", 2003) und moderierte eine TV-Show; er rezensiert Videospiele, spielt Theater, synchronisiert und ist ein leidenschaftlicher Blogger. Außerdem tritt Wil Wheaton immer wieder als er selbst in der Comedy-Serie "The Big Bang Theory" auf.

River Phoenix (Chris Chambers)

Das wohl größte Potenzial der "Stand By Me"-Jungs besaß River Phoenix (1970-1993), ehe er 1993 in Johnny Depps berühmt-berüchtigten Hollywood-Nachtclub "Viper Room" an einer Überdosis Heroin und Kokain starb. Da hatte sein Stern gerade am Himmel der Traumfabrik hell zu strahlen begonnen.

Nach "Stand By Me" folgten "Mosquito Coast" (1986) mit Harrison Ford und "Little Nikita" (1988) mit Sidney Poitier. Für Sidney Lumets Drama "Die Flucht ins Ungewisse" erhielt Phoenix 1989 eine Oscar-Nominierung als bester Nebendarsteller. Im gleichen Jahr traf er wieder auf Harrison Ford und verkörperte dessen jugendliches Alter Ego in "Indiana Jones und der letzte Kreuzzug".

In Gus Van Saints hoch gelobtem Independent-Drama "My Private Idaho" (1991) verkörperte er an der Seite von Keanu Reeves einen homosexuellen Strichjungen, im Blockbuster "Sneakers - Die Lautlosen" (1992) gehörte er zum Allstar-Cast mit Robert Redford, Sidney Poitier und Dan Aykroyd. In "Interview mit einem Vampir" (1994) war er für die Rolle des Journalisten Daniel Malloy vorgesehen, die dann von Christian Slater übernommen wurde.

Corey Feldman (Teddy Duchamp)

Ehe er in den Tiefen des Film-Trashs mit Werken wie "Zombex" (2013) oder "Six Degrees of Hell" (2012) verschwand, war Corey Feldman (*1971) in jungen Jahren ein Star. Zu seinen bekanntesten Filmen neben "Stand By Me" zählen "Gremlins" (1984), "Die Goonies" (1985) und "The Lost Boys" (1987).

Durch seine Drogensucht geriet Feldmans Karriere Ende der 80er Jahre in ein Tief. Die Sucht überwand er einige Zeit später, große Rollenangebote blieben aus. Dank seines Mitwirkens in Kultfilmen wie "Die Goonies" oder "The Lost Boys" ist sein Name aber immer noch so bekannt, dass er gerne für B-Movies besetzt wird.

Feldman und sein Kollege Jamison Newlander verkörperten die Vampirjägerbrüder Edgar und Alan Frog in "The Lost Boys". In zwei Fortsetzungen (2008 und 2010), die beide direkt für den DVD-Markt produziert wurden, schlüpften die beiden erneut in ihre Kultrollen. Außerdem synchronisiert Feldman Animationsserien ("Teenage Mutant Ninja Turtles") und Videospiele.

Jerry O'Connell (Verne Tessio)

Jerry O'Connell (*1974) hatte im Anschluss an "Stand By Me" vor allem Erfolg mit TV-Serien. In "Ultraman - Mein geheimes Ich" (1988-1991) und "Sliders - Das Tor in eine fremde Dimension" (1995-2000) spielte er die Hauptrolle. Daneben schloss er in New York sein Filmstudium ab.

Auch wenn danach die ganz großen Rollen ausblieben, hatte O'Connell doch kleinere und größere Auftritte in vielen TV-Serien und Hollywood-Streifen. Zu seinen bekanntesten Filmen gehören "Jerry Maguire - Spiel des Lebens" (1996) mit Tom Cruise, "Scream 2" (1997), "Mission to Mars" (2000), "Kangaroo Jack" (2003), "Piranha 3D" (2010) sowie zuletzt der Thriller "The Lookalike" und die TV-Adaption "Veronica Mars" (beide 2014).

In den neuen DC-Animationsfilmen leiht er außerdem Superman seine Stimme. Seit 2007 ist O'Connell mit seiner Kollegin Rebecca Romijn ("X-Men") verheiratet.

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