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Lord of the Lost: ESC-Band legt sich mit Ex-AfD-Politikerin Frauke Petry an


Ex-AfD-Politikerin rudert zurück
Deutscher ESC-Sänger legt sich mit Frauke Petry an

Von t-online, sow

Aktualisiert am 05.03.2023Lesedauer: 2 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:230302-921-009329Vergrößern des BildesChris Harms: Der Frontsänger von Lord of the Lost legt sich mit Frauke Petry an. (Quelle: Rolf Vennenbernd/dpa)
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Dieses Jahr geht Deutschland beim Eurovision Song Contest mit einer Rocknummer an den Start. Lord of the Lost zeigt schon vorab eine klare politische Haltung.

"Jungs von St. Pauli" nennen sich die Rocker von Lord of the Lost um Sänger Chris Harms. Seit Samstagnacht stehen sie mit ihrem Song "Blood & Glitter" als deutscher ESC-Beitrag fest. t-online hat sich schon mal festgelegt: In einem Kommentar schreibt Musikredakteur Sebastian Berning, warum diese Band Deutschland am 13. Mai in Liverpool gut vertreten wird.

Die 2009 gegründete Rockband ist in interessierten Kreisen schon länger ein Begriff, auch im Mainstream feierte Lord of the Lost einen Achtungserfolg: Anfang 2023 schoss das Album "Blood & Glitter" an die Spitze der deutschen Album-Charts. Doch jetzt richten sich noch mehr Augen auf die Männer, die bereits mit Iron Maiden um die Welt getourt sind.

Frauke Petry spottet über "pinke Herren" von Lord of the Lost

Zum Beispiel auch die Augen der Ex-AfD-Politikerin Frauke Petry. Die schrieb nach dem Sieg von Lord of the Lost beim deutschen ESC-Vorentscheid am Samstagabend: "Kann mir nicht vorstellen, dass normale Bürger von diesen pinken Herren 'vertreten' werden wollen". Ein Seitenhieb, den Sänger Chris Harms nicht auf sich sitzen lassen wollte.

Wenige Stunden später nahm er sich den Tweet der 2017 aus der AfD ausgetretenen Petry und postete auf seinem Instagram-Account eine Retourkutsche. "Keine Sorge, Frauke, Euch 'normale Bürger' vertreten wir auch nicht. Haben wir nie, werden wir nie", heißt es in seinem Statement.

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Seine Fans danken es ihm, schreiben in die Kommentare: "Normal ist langweilig, ich freue mich auf euch", oder "großartig reagiert, Jungs". Und dabei sollte es nicht bleiben. Frauke Petry selbst reagierte auch auf ihren Kommentar, nahm diesen zurück – und löschte dafür ihren Tweet. "Ich wollte niemandem den Spaß verderben", schreibt die 47-Jährige, die seit Oktober 2021 nicht mehr über ein politisches Mandat in Deutschland verfügt und sich selbst als "Chemikerin und Autorin" betitelt.

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"Für mich gibt es aktuell in Deutschland keine Partei oder Gruppierung, der ich mich inhaltlich verpflichtet fühle, und Politik ist schließlich kein Selbstzweck. Also bin ich wieder eine Privatperson, parteilos und fest entschlossen, diesen unabhängigen Status für den Rest meines Lebens zu genießen", schreibt Petry auf ihrer Homepage über sich.

Für Lord of the Lost dürfte die Auseinandersetzung mit Petry bereits vor dem Start beim ESC ein erster Punktgewinn gewesen sein. Bei der Band bilden Musik und Outfits jedenfalls ein Gesamtkonzept, Stichwort "pinke Herren". Die Kostüme sind teilweise aufwendig, die Schminke ist dick. "Einfach in Jeans und T-Shirt auf die Bühne zu gehen", das würde sich für Lord of the Lost komisch anfühlen, sagte Harms.

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