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30 Jahre Modern Talking: RTL widmet Bohlen und Anders eine Doku


30 Jahre Modern Talking
"Wenn es irgendwo Geld zu verdienen gibt, ist Dieter da"

t-online, bas

Aktualisiert am 04.12.2014Lesedauer: 3 Min.
Thomas Anders (li.) und Dieter Bohlen legten mit Modern Talking eine Riesen-Karriere hin.Vergrößern des BildesThomas Anders (li.) und Dieter Bohlen legten mit Modern Talking eine Riesen-Karriere hin. (Quelle: RTL)
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Sie wurden geliebt und gehasst wie kaum eine andere Band - und hatten einen unvergleichlichen Erfolg. Kein Wunder, dass RTL nun Modern Talking und ihren Sängern Dieter Bohlen und Thomas Anders zur Primetime eine ganze Dokumentation widmete. Hier erzählten Bohlen und Anders die ganze Wahrheit. Eine der Wahrheiten brachte Bohlen selbst auf den Punkt: "Wenn es irgendwo Geld zu verdienen gibt, ist Dieter da."

Diese Doku kam natürlich ganz zufällig im TV, als die Band zum 30-jährigen Jubiläum eine Best-Of-CD rausbrachte. Und sie gab herrliche Einblicke in alte, längst vergangene Zeiten. Modern-Talking-Musik waberte dem Zuschauer ununterbrochen in den Ohren - und sollte vermutlich wieder Lust auf die Quietsch-Stimmen des Duos machen. Immerhin muss sich die neue CD ja verkaufen, damit Bohlen wieder Geld verdienen kann.

"Ich habe Blut gekotzt"

Die beiden Musiker hatten geschafft, von was andere Weltstars nur träumen können: Sie hatten fünf Mal in Folge einen Nummer-Eins-Hit. "Damit hatte niemand gerechnet", sagte Bohlen. Und bereits nach dem ersten Erfolgslied "You' re My Heart, You're My Soul" wollte der Songschreiber Bohlen nicht wieder abstürzen. "Ich arbeitete Tag und Nacht", gestand er. Und das sollte sich für das Erfolgs-Duo auszahlen - auch im Portemonnaie.

Es gab auch Klartext zur berühmten Nora, deren Kette Anders unübersehbar und scheinbar ununterbrochen um den Hals trug. "Thomas war abhängig von Nora", sagte Dieter Bohlen. Und ihre Eskapaden waren der blanke Horror für die Band und alle anderen Beteiligten. Anders durfte weder mit anderen Frauen auf einer Bühne stehen, noch im Auto sitzen. Sie bestimmte, wie Videos gedreht wurden und was ihr Thomas tun und lassen durfte. Und wenn das nicht umgesetzte wurde, hatte die burschikose Blondine eine besondere Waffe: "Sie fiel einfach in Ohnmacht", berichtete Dieter Bohlen.

Ein bisschen war die Dokumentation auch wie "Big Brother" oder das "Dschungelcamp", denn es gab herrlich private Einblicke in Form alter Filmaufnahmen zu sehen. Dazu beschrieben Bohlen und Anders die jeweilige Situation. Und so kam raus: Eigentlich hatte Anders' erste Frau Nora dafür gesorgt, dass es so heftig bei Modern Talking krachte, dass es zur Trennung kam. "Ich habe Blut gekotzt", sagte Bohlen und daher wollte er Modern Talking endlich den Rücken kehren.

Zu wenig Geld für eine Wiedervereinigung?

Bei der Wiedervereinigung von Modern Talking 1998 gab es für Bohlen wieder nur einen guten Grund, sich nochmal den Stress mit Anders anzutun: Es winkte ein hübsches Sümmchen Geld - und so ließ er sich nach anfänglichem Zögern letztendlich überreden. Doch die Trennung folgte 2003 und seitdem wird spekuliert - und wieder eine Menge Geld für eine Reunion geboten.

Nach eigenen Angaben hat Dieter Bohlen aber ein Millionenangebot für ein Modern-Talking-Comeback abgelehnt. "So schön die 20 Millionen auch gewesen wären: In meiner zweiten Lebenshälfte mache ich Dinge nur noch, wenn sie mir wirklich Spaß machen", sagte der 60-Jährige dem Magazin "Closer".

Es habe die Anfrage für zehn Auftritte in Russland und eine Deutschland-Tour gegeben. Doch davon will Bohlen nichts wissen: "Ich habe die Welt doch vor einer Katastrophe gerettet", sagte er. "Ein Comeback von Modern Talking wäre so gewesen, als wenn ein Dinosaurier auf dem Marktplatz umfällt. Alle Geier der Stadt hätten sich gefreut und gedacht: Wow, jetzt machen wir uns die Taschen voll."

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