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Vitali Klitschko packt aus: "Wladimir wurde von unseren Eltern netter behandelt"


Brüder werden privat
Vitali Klitschko über Wladimir: "Das hat genervt"

Von t-online, sow

Aktualisiert am 19.10.2022Lesedauer: 2 Min.
Vitali und Wladimir Klitschko: Die beiden Brüder trennen knapp fünf Jahre Altersunterschied.Vergrößern des BildesVitali und Wladimir Klitschko: Die beiden Brüder trennen knapp fünf Jahre Altersunterschied. (Quelle: IMAGO/Beata Zawrzel)
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So privat erlebt man die Brüder selten. Vitali und Wladimir Klitschko haben in einem neuen Interview Einblicke in ihre Geschwisterbeziehung gewährt.

Vitali, der Ältere, und Wladimir, der Jüngere: Die Klitschko-Brüder wirken nicht erst seit Ausbruch des Kriegs wie ein Herz und eine Seele. Schon während ihrer jeweils sehr erfolgreichen Boxkarrieren hielten sie sich immer den Rücken frei, standen füreinander ein. Jetzt kämpfen sie nicht mehr im Ring, sondern in ihrem Vaterland – und das seit fast acht Monaten gegen die russischen Aggressoren um Kreml-Despot Wladimir Putin.

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Doch auch Geschwisterliebe hat Grenzen und so ähnlich wie die Brüder nach Außen wirken, sind sie gar nicht. "Wir sind wie Feuer und Wasser", sagt Vitali Klitschko jetzt in einem Interview mit der "Zeit" und sein knapp fünf Jahre jüngerer Bruder schließt sich an: "Die Lebenswege mögen parallel aussehen, aber wir sind dennoch sehr unterschiedlich."

"Wladimir wurde von unseren Eltern immer netter behandelt"

An einer Stelle in dem Gespräch gibt Vitali Klitschko, heute Bürgermeister von Kiew, auch zu: Vor allem in der Kindheit sei ihm Wladimir oft auf die Nerven gegangen. "Wladimir wurde von unseren Eltern immer netter behandelt", behauptet er und führt aus: "Am meisten hat mich genervt, dass meine Eltern immer verlangt haben, dass ich auf ihn aufpassen soll. Ich konnte fast nie allein mit Freunden losziehen. Der Kleine war immer dabei."

Über ihre Eltern sprechen die beiden Ex-Boxer ansonsten in höchsten Tönen. Ihr Vater, der mit 64 Jahren an Krebs gestorben sei, weil er in Tschernobyl an den Aufräumarbeiten nach dem Gau 1986 beteiligt war, sagen sie: "Ein hochdisziplinierter Mann und ein wahrer Ukrainer. Wenn er noch am Leben wäre, hätte er sich wohl sofort freiwillig gemeldet, um seine Ukraine zu verteidigen."

Ihre Mutter, eine Russin, die bis heute kein Ukrainisch spreche, sei ein Paradebeispiel für das Land, das sie nun gegen Russland verteidigen müssten. "Sie steht für die vielen Menschen im Land, die russischsprachig aufgewachsen sind, auch heute noch ausschließlich Russisch sprechen, aber eine total proukrainische Haltung haben", so Wladimir Klitschko in dem Gespräch, das bemerkenswert private Einblicke in das Leben der zwei Brüder gewährt.

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