Cathy Hummels und die Bilder von Sohn Ludwig: Darf sie das?

Bei Cathy Hummels bricht eine Zeitenwende an. Auf ihrem Instagram wird es künftig keine Bilder mehr von Ludwig geben. Doch wie legitim war ihr verhalten zuvor?

Eigentlich ist der Anblick bestens bekannt: Cathy Hummels posiert mal mehr, mal weniger bekleidet und neben ihr grinst ein kleiner Junge in die Kamera. Der ist inzwischen fünf Jahre alt und hört auf den Namen Ludwig. Im Prinzip ist er schon von Geburt an so etwas wie ein kleiner Promi: Ludwig ist aus der Beziehung von Mats und Cathy Hummels hervorgegangen und vor allem Letztere hat ihn immer wieder der Öffentlichkeit präsentiert.

Doch ändert sich das plötzlich? In einem ihrer neuesten Instagram-Postings sagt Cathy Hummels: "Ludwig mag in Zukunft, was meinen und Papas Instagram-Kanal angeht, nicht mehr klar erkenntlich sein. Er mag nämlich nicht immer Fotos machen müssen, wie Papa und Mami." Dies sei "seine Entscheidung", Cathy Hummels respektiere das.

Nun ist Mats Hummels ohnehin bisher nicht als großer Influencer auf Instagram in Erscheinung getreten. Der Fußball zeigt dort vor allem, logisch, Fußballbilder: mal von der Vorbereitung auf bestimmte Spiele, mal von den Partien an sich. Dennoch erwähnt Cathy Hummels explizit auch ihren Ex-Mann, von dem sie seit rund einem Jahr geschieden ist.

Bilder zeigen: ohne Einverständnis des anderen Elternteils heikel

Vielleicht auch, weil sie sich mit ihm über das Posten von Ludwig-Bildern sowieso abstimmen muss? "Grundsätzlich dürfen Eltern keine Fotos ihrer Kinder ohne das Einverständnis des anderen Elternteils in sozialen Netzwerken veröffentlichen", heißt es dazu von Marc Trabant, Fachanwalt für Familienrecht aus Mönchengladbach. Das habe das Oberlandesgericht Düsseldorf im Juli 2021 festgestellt.

Unklar ist, ob die 35-Jährige diese Absprache in der Vergangenheit immer getätigt hat. Doch für die Zukunft scheint das vorerst keine Rolle zu spielen: Da Ludwig Hummels ohnehin nicht mehr öffentlich gezeigt werden möchte und seine Mutter dies offenbar "respektiert", wie sie schreibt, wird das Gesicht des Fünfjährigen der Öffentlichkeit künftig verborgen bleiben.