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Hulk Hogan bekommt 125 Millionen Entschädigung für Sextape


Für Sexvideo-Veröffentlichung
Hulk Hogan bekommt 125 Millionen Euro Entschädigung

t-online, dpa

Aktualisiert am 22.03.2016Lesedauer: 2 Min.
Wrestling-Star Hulk Hogan wird fürstlich für sein unerlaubt veröffentlichtes Sextape entschädigt.Vergrößern des BildesWrestling-Star Hulk Hogan wird fürstlich für sein unerlaubt veröffentlichtes Sextape entschädigt. (Quelle: ap-bilder)
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Wrestling-Star Hulk Hogan schwimmt jetzt im Geld. Ein Sex-Filmchen macht's möglich: Der 62-Jährige erhielt 140 Millionen Dollar (125 Millionen Euro) Schadenersatz von einer US-Klatschwebseite, die ein Sexvideo mit ihm veröffentlicht hatte.

Am 18. März hatten ihm die Geschworenen in Florida bereits 115 Millionen Dollar (etwa 112 Millionen Euro) als Ausgleich für seinen finanziellen und seelischen Schaden zugesprochen. Am Montag stimmte die Jury einem zusätzlichen Strafschadensersatz in Höhe von rund 23 Millionen Euro zu. Die Jury stellte sich mit der Entscheidung hinter Hogan, der durch die Veröffentlichung des Sexvideos auf der Internetplattform seine Privatsphäre verletzt sah.

Im Bett mit der Ehefrau des besten Freundes

Das rund 30-minütige Video aus dem Jahr 2007 zeigt Hogan im Bett mit der damaligen Ehefrau seines früheren besten Freundes Todd "Bubba the Love Sponge" Clem. Der Sex sei einvernehmlich gewesen und habe mit Erlaubnis des Radio-DJs stattgefunden. Dass eine Videokamera alles aufzeichnete, will Hogan allerdings nicht gewusst haben.

Hogan "komplett gedemütigt"

Die Internetplattform "Gawker.com" hatte 2012 eine gekürzte Version gezeigt. Nach der Veröffentlichung sei das Video innerhalb von sechs Monaten 2,5 Millionen Mal angesehen worden. Er habe sich von der Veröffentlichung "komplett gedemütigt" gefühlt, gab Hogan im Prozess an.

Terry Bollea, wie Hogan tatsächlich heißt, hatte es in den 80er und frühen 90er Jahren als erster Wrestler zu weltweitem Ruhm gebracht. Serien wie "Thunder in Paradise" waren in vielen Ländern erfolgreich. Der gut zwei Meter große Hüne mit dem markanten Bart und dem Kopftuch ist nach wie vor eine auffällige Erscheinung.

Folgen für die Medien

Nach Einschätzung einer Rechtsprofessorin der State University in Buffalo könnte der Fall die Berichterstattung amerikanischer Medien über das Privatleben Prominenter nachhaltig beeinflussen. Letztlich schätze die Jury im Fall Hogan zu viel Pressefreiheit als gefährlich ein, sagte Samantha Barbas der "Washington Post". "Viele Menschen sind angeekelt von der Weise, wie die Medien den öffentlichen Raum verderben."

Einige US-Bundesstaaten haben bereits Gesetze zu sogenannten Rachepornos ("Revenge Porn") verabschiedet. Sie sollen davor schützen, dass ehemalige Partner freizügige oder intime Fotos und Videos aus Eifersucht oder Wut öffentlich machen.

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