Heath Ledgers Schwester: "Joker machte ihn nicht depressiv"

Nächsten Januar jährt sich der Tod von Heath Ledger bereits zum zehnten Mal. Noch immer sind zahlreiche Gerüchte über das viel zu frühe Ableben des Hollywoodstars in Umlauf. Jetzt spricht seine Schwester Klartext und beteuert, dass sein Tod nichts mit seiner Joker-Rolle in "Batman" zu tun habe, wie immer wieder vermutet wurde.

Im Januar 2008 wurde Heath Ledger mit gerade einmal 28 Jahren tot in seiner Wohnung in New York aufgefunden. Er starb an einer Überdosis verschreibungspflichtiger Medikamente. Schnell wurde spekuliert, wie es um die Psyche des Schauspielers stand. Seine ältere Schwester Katherine Kate räumt diese Munkeleien jetzt aus der Welt.

"So viele Zeitungen schrieben, er sei depressiv gewesen, und dass die Rolle (des Jokers, Anm. d. Red.) ihr Opfer forderte. [...] Aber ganz ehrlich, das genaue Gegenteil war der Fall", erzählt die Australierin gegenüber "Daily Telegraph".

Sie erläutert außerdem: "Er hatte einen atemberaubenden Sinn für Humor. Ich denke, das wussten nur Familie und Freunde, aber er hatte Spaß. Er war wegen Joker nicht niedergeschlagen."

Dennoch erzählte Heath Ledger 2007 gegenüber der "New York Times" bezüglich seiner Rolle in "The Dark Knight": "Letzte Woche habe ich vermutlich durchschnittlich nur zwei Stunden pro Nacht geschlafen. Ich konnte nicht aufhören, nachzudenken. Mein Körper war ausgelaugt und mein Geist machte immer noch weiter." Nur wenige Monate nach Abschluss der Dreharbeiten starb der junge Mann.

Sein Vater Kim Ledger betonte jedoch schon vergangenes Jahr in einem Interview, dass Heath schon länger Schlafprobleme gehabt habe. Hoffentlich hat Schwester Kate den unschönen Behauptungen mit ihren offenen Worten jetzt endlich ein Ende gesetzt.