t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeUnterhaltungStars

"Berlin Falling": Terrorfilm feiert Premiere


Ken Duken und Tom Wlaschiha
Was passiert, wenn der Terrorfilm zur Realität wird

t-online, Janna Specken

13.07.2017Lesedauer: 2 Min.
"Berlin Falling" läuft vom 13. bis zum 15. Juli im Kino.Vergrößern des Bildes"Berlin Falling" läuft vom 13. bis zum 15. Juli im Kino. (Quelle: NFP marketing & distribution)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

"Berlin Falling" ist kein Popcorn-Film. Kein Streifen, bei dem man sich in den Kinosessel fallen lässt und einen schönen Abend hat. Nein, dieser Film ist unbequem, weil er Fragen aufwirft und den Zuschauer bedrückt zurück lässt. Aber er ist auch verdammt gut!

Im t-online.de-Interview stellen sich Ken Duken und Tom Wlaschiha den Fragen zu ihrem Film. Die beiden sind freundlich, witzig, aufgeschlossen, aber auch sehr ernst, wenn es um die Thematik geht. Denn ihr Film wurde in Teilen zur Realität. Ein Horrorszenario. In der Geschichte geht es um einen geplanten Anschlag in Berlin, die Protagonisten fahren den Ku'Damm entlang, vorbei an der Stelle, an der vor wenigen Monaten wirklich Menschen starben.

Empfohlener externer Inhalt
Youtube

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen Youtube-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren Youtube-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

"Jetzt erst recht!"

Den Film nicht zu zeigen, weil er einfach zu nah an der Realität war, kam für das Team aber nicht infrage. Die Reaktion nach den schrecklichen Vorfällen auf dem Berliner Weihnachtsmarkt: "Jetzt erst recht", sagt Ken entschlossen. Der Film ist ein Herzensprojekt, besonders für Ken, der nicht nur als Schauspieler vor der Kamera stand, sondern auch Regie und Produktion übernommen hat.

"Ich war geschockt und leer"

Nachdem der Streifen seine erste Premiere für das Team feiert, passiert der LKW-Anschlag. Wenige Meter vom Breitscheidplatz entfernt schauen sie sich ihr Werk an. "Das war natürlich ein unglaubliches Zusammentreffen. Man glaubt das gar nicht, man fühlt erstmal gar nichts, weil das so ungeheuerlich ist", erklärt uns Tom. "Als das Drehbuch geschrieben wurde, war das sehr abstrakt, da war in Deutschland noch nichts passiert. Das aber jetzt die Realität die Fiktion überholt hat, das war so nicht abzusehen." Auch Ken zeigt sich noch immer betroffen vom Erlebten: "Ich war in dem Moment komplett geschockt und leer."

Tom und Ken surfen auf der gleichen Humor-Welle

Trotz der schweren Thematik haben die beiden Hauptdarsteller aber auch am Set ihren Humor nicht verloren. Im Interview merkt man, dass die beiden voll auf einer Welle schwimmen. "Mit dem will ich nie wieder zusammenarbeiten", sagt Ken zum Beispiel auf die Frage nach zukünftigen gemeinsamen Projekten. Wie er sich auf die Psychopathenrolle vorbereitet hat, erklärt Tom so: "Man trifft sich ein paar Mal mit Ken und beobachtet ihn." Ja, die beiden sind schon zwei Spaßvögel, die aber wissen, worauf es ankommt.

Unbedingt sehenswert

Die Frage des Films: "Was löst Terror in uns aus?" ist heute wichtiger denn je. Auf ein Extrem dürfe nicht das andere folgen, sagt Ken und er hat recht damit. Genauso wie sein Kollege Tom, wenn er meint: "Es ist ein Film, der es verdient hat, gesehen zu werden, von vielen Leuten." Sehen wir genau so.

"Berlin Falling" läuft vom 13. bis zum 15. Juli in ausgewählten Kinos.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website