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Teresa Enke: "Es schmerzt mich nicht mehr, an ihn zu denken"


Teresa Enke
"Es schmerzt mich nicht mehr, an Robert zu denken"

Von t-online, rix

26.07.2017Lesedauer: 2 Min.
Nach dem Selbstmord von Robert Enke war seine Frau Teresa manchmal wütend auf ihn.Vergrößern des BildesNach dem Selbstmord von Robert Enke war seine Frau Teresa manchmal wütend auf ihn. (Quelle: Imago)
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2009 verlor sie die Liebe ihres Lebens. Vor acht Jahren beging Profifußballer Robert Enke Selbstmord. Seine Frau Teresa hat mittlerweile in ihren Alltag zurückgefunden, mit dem Verlust ihres Mannes gelernt umzugehen.

"Es schmerzt mich nicht mehr, an ihn zu denken", verriet die 41-Jährige jetzt im Interview mit "spox.com". "Das Leben hat sich wieder eingependelt, ich habe einen gut funktionierenden Alltag."

Die gemeinsame Adoptivtochter Leila gehe inzwischen zur Schule. "Ich habe eine gute Balance: Spaß an der Arbeit und am Muttersein. Ich bin sehr zufrieden mit meinem Leben mittlerweile."

"Das Versteckspiel ging an die Nerven"

Der Tod ihres Mannes stimme sie trotzdem hin und wieder traurig, "weil er so viele Dinge einfach nicht mehr erleben konnte und die Krankheit so übermächtig war, dass er dieses trotz unserer Schicksalsschläge so schöne Leben als nicht mehr lebenswert empfunden hat", so Teresa.

Am 10. November 2009 nahm sich Robert Enke das Leben. Jahrelang hatte er unter schweren Depressionen gelitten und seine psychische Krankheit verschwiegen. "Robert wollte unter keinen Umständen, dass es rauskommt", erinnert sie sich. "Das Versteckspiel, das er spielen musste, das auch ich spielen musste, ging natürlich an die Nerven, denn bis auf ganz enge Freunde wusste niemand von seiner Depression."

"Ich wusste es nicht einzuordnen"

Sein Tod kam für viele überraschend, selbst für seine Frau. Vorwürfe, Teresa hätte seinen Selbstmord verhindern können, mache sie sich mittlerweile nicht mehr. "Mit meinem heutigen Wissen ist klar, dass man sich als Angehöriger die größten Sorgen machen muss, wenn der Betroffene wieder Selbstständigkeit erlangt, morgens eigenständig aufsteht."

So sei es damals auch bei Robert gewesen. "Nur wusste ich es nicht einzuordnen. Er ist die zwei Tage vor seinem Suizid selbstständig aufgestanden und hat gesagt, er fahre jetzt zum Training. Ich hatte mich einfach gefreut, dass es wieder bergauf zu gehen scheint." Heute weiß sie: Den Tod hätte sie nicht verhindern können.

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