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Medienpsychologe: "Helene Fischer war zu perfekt"


Auszeit des Schlagerstars
"Helene Fischer war zu perfekt"

Von Janna Halbroth

Aktualisiert am 16.02.2018Lesedauer: 2 Min.
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Helene Fischer: Die Sängerin will am Freitag wieder durchstarten.Vergrößern des Bildes
Helene Fischer: Die Sängerin will am Freitag wieder durchstarten. (Quelle: getty-images-bilder)

Nach einer Reihe von Konzertabsagen will Helene Fischer wieder auftreten. t-online.de erklärt, warum die Auszeit für ihr Image gut war und welche Gefahr ein verfrühtes Comeback bringen könnte.

Aus gesundheitlichen Gründen sagte die 33-Jährige in den vergangenen Tagen mehrere Konzerte ab. Fans sorgten sich um die Powerfrau, Gerüchte machten die Runde. Doch aus medialer Sicht war die krankheitsbedingte Auszeit für Helene Fischers Image eher ein Gewinn, wie Medienpsychologe Prof. Dr. Jo Groebel vom Deutschen Digital Institut zu t-online.de sagte.

"Helene Fischer war zu perfekt"

"Als Gesamt-Image tut es Helene Fischer sehr gut. Wenn sie ein Handicap hatte, dann war es wohl, dass sie zu perfekt war", erklärt der Experte. "Sie war jemand, der wie eine Maschine funktionierte. Jede überragende Schönheit hat auch einen Schönheitsfleck und den ließ Helene Fischer in der Vergangenheit vermissen."

Auch wenn einzelne wenige Fans dem Schlagerstar die Krankheit übel nehmen, steht Helene bei der Mehrheit nun besser da: "Es wird sicherlich nicht so sein, dass ihre Krankheit eine PR-Geschichte ist, aber unfreiwillig ist es etwas, das sie menschlicher und für viele bestimmt sympathischer erscheinen lässt", erklärt Groebel. "Helene Fischer ist jemand, bei der auch die Emotionen den Eindruck hinterließen, sie seien eher Kalkül, als wirkliche Emotionen. Menschen mögen es, wenn die perfekten Menschen ein bisschen menschlicher sind."

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Helene muss sich Zeit für die Genesung nehmen

Der Experte schätzt Helene Fischer grundsätzlich als eigenverantwortlich genug ein, um zu erkennen, wann eine Auszeit angebracht ist, mahnt aber auch: "Das ist härteste Arbeit, die sie leistet, wie bei einem Leistungssportler. Menschen, die so extrem leistungsorientiert sind, haben oft Probleme damit, mit ihren Schwächen zu leben. Aber wenn sie souverän ist, und so wirkt sie, dann akzeptiert sie diese Schwäche und sieht es auch als Zeichen ihres Immunsystems an."

Der beste Weg mit der Krankheit umzugehen sei demnach, die Schwäche zu akzeptieren, durchzuatmen und sich zu erholen, sich wirklich Zeit für die Genesung zu nehmen. "Die schlechteste Variante wäre, wenn sie die Krankheit nicht akzeptiert und sich weiter belastet", so Groebel.

Bleibt zu hoffen, dass Helene Fischer wirklich wieder fit ist, bevor sie die Bühne erneut betritt und ihren Fans einen unterhaltsamen Abend schenkt, der keinem schadet, vor allem nicht ihr selbst.

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