"Arctic Warrior": Zwei Kandidaten müssen evakuiert werden – "Ich bin hilflos"

An Tag zwei muss das Organisationsteam von "Arctic Warrior" wegen zwei Teams ausrücken. Ein Duo muss die Survival-Show verlassen.

Für die Kandidaten und Kandidatinnen der Survival-Show "Arctic Warrior" ist es in Folge sechs der zweite Tag in der arktischen Wildnis von Lappland. Die acht Zweierteams, bestehend aus einer Person mit militärischer Ausbildung und einem "Laien", müssen den nächsten Ort für das Nachtlager erreichen. Währenddessen sorgen zwei Duos für Probleme.

Bereits in der vorangegangenen Folge musste das Organisationsteam rund um Showmacher Sebo ausrücken. Der Grund: Das Team um Otto Karasch und Sascha Hellinger hat sich nicht im vorgegebenen Zeitfenster bei ihnen gemeldet, ihnen wurde sogar mit einer Disqualifikation gedroht, sollte dies noch einmal vorkommen. Und auch in der sechsten Folge besteht bis zwölf Uhr mittags keine Verbindung zu dem Ex-Soldaten, der mit Sebo das Webformat auf die Beine gestellt hat, und dem YouTuber.

"Wir wissen seinen Bewegungssektor. Und wir haben uns jetzt an einem Punkt positioniert, um den Otto abzufangen. Unsere Absicht ist es dann, den Otto zu uns zu bringen und abzufangen und ihm dort dann entweder die Ausrüstung noch mal zu erklären oder sicherzustellen, dass seine Ausrüstung funktioniert", erklärt Sebo, nachdem sie mit dem Auto herausgefahren sind. Mit einer Drohne finden sie das Duo allerdings nicht, also wollen sie zu zweit mit den Skiern ausrücken.

"Wir aktivieren das Rettungsteam"

Doch den Plan müssen sie kurz nach Start abbrechen. Sie erhalten einen "Code Red" von einem anderen Team: Paralympics-Star Gerd Schönfelder und Gebirgsjäger Philipp. Der Sportler hatte schon im Vorfeld Erfrierungen an seiner Hand befürchtet, an der er nach einem schweren Unfall nur noch einen Finger hat. "Wir aktivieren das Rettungsteam. Sie wollen weitermachen, aber sie wollen, dass das jemand überprüft", erklärt Sebo nach dem Anruf.

Als das Hilfsteam die Männer ausfindig macht, beschließen sie gemeinsam, dass das Abenteuer für sie vorbei ist. "Ich bin halt hilflos, wenn ich die Hand nicht einsetzen kann", erklärt Schönfelder.

Sebo drückt dem Sportler seinen tiefen Respekt aus: "In diesem Gelände mit einem Arm. Ich wäre nie so weit gekommen wie du Gerd, größten Respekt an dich. Mit der Etappe, die ihr gestern hattet und der Entscheidung, den Berg zu kreuzen, ich glaube, die anderen Teams wären schon längst zu Hause." Und auch Philipp hört man sagen: "Wir sind zufrieden mit uns."

Was in der aktuellen Folge allerdings nicht aufgelöst wird: Haben sich Otto Karasch und Sascha Hellinger doch noch gemeldet? Oder rückt das Organisationsteam später noch einmal aus, um die beiden zu finden? Es werden nach der Evakuation von Gerd Schönfelder und Philipp lediglich weitere Szenen der beiden gezeigt, wie etwa Hellinger mit der körperlichen Anstrengung kämpft und sich schließlich entscheidet, das Essenspaket anzubrechen.