TV Zoff um neue Vox-Doku-Soap "Herrchentausch"
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"Herrchentausch" statt "Frauentausch" heißt es ab dem 23. Februar bei Vox. Doch schon vor dem Start sorgt die neue Doku-Soap für Zoff. Denn Tierschützer fürchten, Vox würde für das neue Format Hunde aus ihrer gewohnten Umgebung reißen, was an Tierquälerei grenze. Auf Facebook wurde bereits die Protestgruppe "NEIN zur VOX Doku Soap Herrchentausch" gegründet.
Bei dem Privatsender versuchte man unterdessen sofort, die Kritik zu entkräften, die zum Teil wohl auch darauf beruht, dass das Sendekonzept falsch verstanden wurde. Jan Biekehör, bei Vox zuständig für Tierformate, erklärte gegenüber dem Branchendienst "dwdl.de": "Um ein mögliches Missverständnis auszuräumen: Nicht die Hunde tauschen in 'Herrchentausch' ihre Familien. Lediglich eine ihrer Bezugspersonen - meist sind es die Frauchen - zieht für eine Woche in den jeweils anderen Hundehaushalt ein."
"Kein Hund musste für dieses Programm leiden"
Dort würden die Tauschfrauchen dann erleben, wie die übrigen Familienmitglieder mit ihrem Hund umgehen und versuchen, der Tauschfamilie etwas von ihrer eigenen Hunde-Erfahrung mitzugeben. "Kein Hund musste für dieses Programm leiden, aber einige haben von den neuen Erfahrungen ihrer Herrchen und Frauchen profitiert."
Die Hunde hätten während der Dreharbeiten für die Sendung "keine unnatürlichen Dinge" tun müssen, so Biekehör. Auch sei zu keinem Zeitpunkt Stress für die Tiere entstanden. "Die Hunde verlassen nicht ihr gewohntes Umfeld und werden nicht ihren Lieben entrissen", betonte der Sprecher. Das müssen nur die Tauschfrauchen über sich ergehen lassen.
