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Simone Thomalla wünscht sich "Tatort"-Tod


Simone Thomalla wünscht sich "Tatort"-Tod
"Ich möchte in Kepplers Armen sterben"

t-online, CK

08.03.2014Lesedauer: 2 Min.
Simone Thomalla wünscht sich ein dramatisches "Tatort"-Ende.Vergrößern des BildesSimone Thomalla wünscht sich ein dramatisches "Tatort"-Ende. (Quelle: imago-images-bilder)
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Im Januar verkündete der MDR überraschend das Aus für das Leipziger "Tatort"-Duo. Nur noch drei Mal werden Simone Thomalla und Martin Wuttke in ihren Rollen als Eva Saalfeld und Andreas Keppler zu sehen sein. Wenn es nach Thomalla geht, soll ihr Abschied von der Krimireihe hochdramatisch werden: "Ich möchte in Kepplers Armen sterben", sagte die 48-Jährige der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

Ob Kommissarin Saalfeld tatsächlich den TV-Tod stirbt, ist indes unklar. "Diese Entscheidung liegt nicht bei uns", so Thomalla. Sie und ihr Kollege Wuttke hätten keinen Einfluss auf die Drehbücher: "Da ist man als Schauspieler machtlos, denn wir sitzen nicht in der Entscheidungskette." Diese mangelnde Einflussnahme stößt Thomalla bitter auf: "Martin Wuttke und ich haben alles getan, damit die Bücher besser werden, aber unser anfänglicher Enthusiasmus wurde schon ein bisschen gedämpft."

"Tatort" ist nicht mehr die Königsklasse

Deshalb ist die Leipzigerin inzwischen auch nicht mehr so unglücklich über ihr erzwungenes "Tatort"-Aus: "Ich war ja selbst manchmal nicht so zufrieden, und beim 'Tatort' verändert sich so einiges: Es kommt ein neues Team nach dem anderen, wer kennt sich da noch aus? Früher war es mal die Königsklasse, heute wird man mit Mitte zwanzig 'Tatort'-Kommissar."

Doch Thomalla kritisiert nicht nur die Entwicklungen beim "Tatort", sondern auch die Fokussierung der Fernsehmacher auf die Quote. Das erzeuge sehr viel Druck und sei kein gerechtes System: "Ich versuche zwar immer mehr, mich davon frei zu machen, aber ich weiß genau, dass wir daran gemessen werden. Dabei finde ich es fatal, dass sich öffentlich-rechtliche Sender mit einem Trash-Format wie dem Dschungelcamp ins Verhältnis setzen. Das dürfte eigentlich überhaupt nicht passieren."

Nächster Fall am 16. März

Simone Thomalla ist seit knapp sechs Jahren als "Tatort"-Kommissarin an der Seite von Martin Wuttke im Einsatz. Ihr Debüt-Krimi "Todesstrafe" wurde in der ARD am 25. Mai 2008 ausgestrahlt. Bis heute folgten 17 gemeinsam gelöste Fälle. Am 16. März läuft ihr drittletzter Fall "Frühstück für immer". Zwei weitere Krimis mit dem Ermittlerduo werden noch gedreht, 2016 soll ihr zwanzigster und letzter Fall über die Bildschirme flimmern.

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