Frank Schätzing total begeistert von "Tatort"-Gastrolle: "Thanks for the Party! Jederzeit wieder"

Am Sonntag, dem 30. März trifft Klaus Borowski (Axel Milberg) in der "Tatort"-Folge "Borowski und das Meer" auf einen Mann, der ihm total bekannt vorkommt. Er fragt ihn "Kenne ich Sie?" und der ominöse Fremde antwortet: "Nur, wenn Sie Krimis mögen." Frank Schätzing spielt sich in dem Öko-Krimi selbst - einen Schriftsteller, der in einem Institut für Ozeanforschung recherchiert. Seine Premiere als Schauspieler habe ihm riesigen Spaß gemacht: "Thanks for the party", erklärt er. "Hat Spaß gemacht, jederzeit wieder – wenn Ihr mich lasst."

Im Kieler Institut Geomar, das in der aktuellen Kieler "Tatort"-Folge eine wichtige Rolle spielt, recherchierte Frank Schätzing einst für seinen erfolgreichsten Roman "Der Schwarm". Ein spannender Thriller, der auf erschreckende Art und Weise mögliche Folgen der Ausbeutung des Meeres inszeniert.

Große Begeisterung für das Meer

Da sich die neue "Tatort"-Folge mit dem Meer und dem Raubbau an seinen Schätzen beschäftigt, habe er darin einfach mitspielen müssen, auch wenn die Dreharbeiten kein Zuckerschlecken waren: "Zum einen ist da meine Faszination fürs Meer. Überhaupt für Wasser, das beim Außendreh an der Kieler Förde denn auch gleich aus allen Richtungen kam. Glucksend unterm Kiel, außerdem als eisiger, vom Sturm in die Waagerechte geblasener Regen, so dass uns eigentlich nur die Vorfreude auf den anschließenden Innendreh wärmte, in einer Halle zur Lagerung von Bohrkernen. Da ahnten wir noch nicht, dass die Konservierung solcher Kerne bei Minustemperaturen erfolgt, die fast schon wieder Sehnsüchte nach dem Regen aufkommen ließen."

"Klaus Borowski ist ein faszinierend sympathischer Unsympath"

Neben seiner Faszination für das Meer ist Frank Schätzing aber auch ein heißblütiger Verehrer von Klaus Borowski alias Axel Milberg: "Ein faszinierend sympathischer Unsympath, der zweifellos zu den Granden der Reihe zählt und immer besser wird. Alleine "Borowski und der Engel" – verdammt hoch gelegt, die Latte, liebe Kieler, auch wenn ich mit patriotischer Genugtuung feststellen kann, dass die Kölner in "Franziska" drüber gesprungen sind." Für alle, die es noch nicht wissen: Frank Schätzing wohn in Köln und fühlt sich dadurch natürlich den Kölner Ermittlern besonders verbunden...