Dschungelcamp Walter hat eine "Blockade", Tanja flirtet mit Dr. Bob
News folgenFür Walter Freiwald war es schon die zweite Prüfung im RTL-Dschungelcamp, für das ehemalige DSDS-Sternchen Tanja Tischewitsch die erste. In Anlehnung an Rudi Carrells einstige Fließband-Show "Am laufenden Band" sollten sich die beiden am sechsten Dschungel-Tag in der abgewandelten Version "Am schlauchenden Band" Gegenstände merken, die an ihnen vorbeifuhren. Doch ganz so einfach wie das zunächst klingt, war es offenbar nicht. Während sich Tanja inmitten der Prüfung mit einem vermeintlichen Krabbeltier an ihrem Po herumschlug, klagte Walter über eine "Blockade" in seinem Kopf.
"Es folgt jetzt ein Klassiker", kündigte Moderator Daniel Hartwich die Prüfung an, für die Tanja und Beinahe-Bundespräsident Walter von den Zuschauern auserkoren wurden. 22 Gegenstände galt es sich zu merken. Doch anders als in der Carrell-Show saßen die beiden dabei jeweils in einer Box, in der sich bis zu 50.000 Krabbeltiere tummelten.
"Ich glaube, der flirtet mit mir!"
Nacheinander mussten die Camper dann die gemerkten Gegenstände nennen. Für jede richtige Antwort gab es einen halben Stern, in der Farbe der jeweiligen Box der Kandidaten (Walter: rot, Tanja: gelb). Es zählte aber nur jeder ganze Stern, bestehend aus einer roten und einer gelben Hälfte. "Ihr müsst euch also ergänzen", erklärte Hartwich.
Doch schon beim Einstieg in ihre Box winselte Tanja: "Ich kann das nicht. Ich habe Angst." Und das mit Recht! Denn gleich als sich das Fließband in Bewegung setzte, wurden zahllose Kakerlaken und Fliegen in die Boxen gelassen. Tanja winselte weiter und schrie dann aus vollem Hals: "Toaster, Känguru, Koffer, Dr. Bob" (Der Camp-Doktor fuhr ebenfalls auf dem Band an den Kandidaten vorbei).
Walter saß zunächst stumm und regungslos in seiner Box. Doch dann legte auch er los und rief: "Koffer!" Als Dr. Bob nochmals auf dem Band vorbeifuhr, warf Tanja ihm Kusshände zu und quiekte: "Ich glaube, der flirtet mit mir!"
"Dr. Bob hat mit mir geflirtet"
Schließlich patzte Walter, als er das von ihm zuvor schon erwähnte Surfbrett noch einmal nannte. "Ich habe im Moment eine Blockade", sagte er kurz darauf, als ihm nichts mehr einfallen wollte. Auch Tanja schien an diesem Punkt mit ihren Erinnerungen am Ende zu sein - und verwies ebenfalls auf eine Beeinträchtigung: "Wartet kurz. Irgendwas krabbelt in meinen Po." Zum Glück kam ihr Sonja Zietlow zu Hilfe: "In deinen Po. Was kann man denn da gut gebrauchen!" Daraufhin fiel Tanja noch ein: "Ach ja. Klobürste!" Nun aber meinte auch sie, dass sie alles vergessen habe, und zwar "weil Dr. Bob mit mir geflirtet hat". Das Wichtigste aber war: Mit ihrem Po war letztlich wieder alles gut.
Unterm Strich ergatterten die beiden - vor allem dank Tanja - sechs Sterne. Dafür bekamen die Dschungelbewohner zum Abendessen einen Hasen, einen Bund Spinat, einen gelben Kürbis, vier lila Karotten, einen Zweig Zitronenthymian, vier Baby-Bananen und vier australische Fingerlimetten.
Tanja fehlt ihre Mama
Doch so lustig die Prüfung war, so traurig war Tanja am sechsten Tag im Camp zu sehen: "Ich versuche, immer voll hart und voll tapfer zu bleiben (...). Ich will mich nicht schwach zeigen", winselte sie mit Tränen in den Augen - und lieferte auch den Grund für ihren Gefühlsausbruch: "Ich denke die ganze Zeit, was macht meine Mum alleine zuhause, schafft die das alles? Wir sind voll das Dreamteam. Ich habe keinen Vater mehr, das schweißt zusammen."
Doch Angelina tröstete sie, auch Jörn und Aurelio versuchten sie aufzumuntern. "Du bist ziemlich tapfer. Hätte ich nicht gedacht", hauchte Aurelio ihr neue Lebensgeister ein. Und siehe da: Am Ende ging es Tanja wieder besser. "Danke", seufzte sie. "Das tat so gut, das alles mal raus zu lassen. Ich habe das so voll unterdrückt die ganze Zeit." So viel Harmonie unter den Bewohnern bekommt man im Dschungelcamp weiß Gott nicht oft geboten!
Und wer muss am siebten Tag in die Prüfung? Bei der Beantwortung dieser Frage fassten sich Zietlow und Hartwich diesmal kurz: "Dschungelprüfung: Walter!", so die Ansage. Man darf also gespannt sein, ob dem Camp-Oldie bei so vielen Prüfungen nicht allmählich die Puste ausgeht.
