t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeUnterhaltungTVTatort

Bremer "Tatort": wirre Story und erschütterndes Finale


Darum sollten Sie einschalten
Trotz wirrer Story: Bremer "Tatort" rettet sich mit erschütterndem Finale

dpa, t-online, Nibo

Aktualisiert am 15.03.2015Lesedauer: 2 Min.
Showdown in Bremen: Der "Tatort: Die Wiederkehr".Vergrößern des BildesShowdown in Bremen: Der "Tatort: Die Wiederkehr". (Quelle: RB/ Jörg Landsberg)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Ungelöste Mordfälle mögen Ermittler gar nicht. Denn irgendwann werden sie wieder zum Problem. Im neuen ARD-"Tatort" aus Bremen holt die Kommissare Inga Lürsen (Sabine Postel) und Nils Stedefreund (Oliver Mommsen) die Vergangenheit ein.

So hat man die Bremer "Tatort"-Ermittler lange nicht mehr gesehen. Inga Lürsen trägt einen altmodischen Wollmantel, ihr Kollege Stedefreund einen Seitenscheitel und dichten Bart. Für ihren neuen Fall mussten die TV-Polizisten ihre alten Kostüme wieder hervorholen, denn in "Die Wiederkehr" verfolgt sie an diesem Sonntag eine alte Geschichte. Ein spurlos verschwundenes Mädchen taucht nach vielen Jahren plötzlich wieder auf. Doch wer ist die junge Frau wirklich?

Starke Darstellerinnen

Regisseur Florian Baxmeyer inszenierte diesen Bremer "Tatort" - bereits zum achten Mal ist er für die Verbrechensbekämpfung an der Weser zuständig. Er hat sich ein solides Team zusammengestellt, besonders die Darstellerinnen, allen voran Gabriela Maria Schmeide, überzeugen durch die Bank.

Geschichte teilweise überkonstruiert

Dennoch bleibt die große Schwäche der Inszenierung das Drehbuch. Hier haben die Autoren Matthias Tuchmann und Stefanie Veith einfach zu viel gewollt. Jedwede Verbrechensform wurde irgendwie noch reingestopft in die Geschichte. Das wirkt oft überkonstruiert und offenbart logische Fehler.

Überraschendes Finale erschüttert

Dass "Die Wiederkehr" schließlich doch noch die Kurve kriegt, liegt an dem überraschenden wie erschütternden Finale. Kurz vor Schluss ist in diesem Familiendrama plötzlich nichts mehr so, wie es schien. Alle Karten liegen auf dem Tisch. Dieser Effekt zusammen mit den starken Schauspielerinnen, rettet den Sonntagabend.

Keine große Action - dafür hohe Emotionalität

Es gilt: Jeder, der für einen zünftigen Krimi knallharte Action, wilde Verfolgungen und mindestens einen blutigen Mord braucht, könnte dennoch enttäuscht werden. Alle, die psychologische Verstrickungen und eine hohe Emotionalität mögen, sollten einschalten und - durchhalten.

"Tatort: Die Wiederkehr", 15. März 2015, 20.15 Uhr, ARD.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website