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"Tatort: Das Muli" heute unbedingt einschalten: Hochspannung!


Unbedingt einschalten!
Drogen im Bauch: Neues Team im Berliner "Tatort" sorgt heute für Hochspannung

t-online, Nina Bogert-Duin

Aktualisiert am 22.03.2015Lesedauer: 2 Min.
Mark Waschke und Meret Becker im Berliner "Tatort: Das Muli".Vergrößern des BildesMark Waschke und Meret Becker im Berliner "Tatort: Das Muli". (Quelle: RBB/ Frederic Batier)
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Er kommt zwar mit dem unschuldig klingenden Titel "Das Muli" daher, doch der neue "Tatort" aus Berlin hat es wirklich in sich. Zum ersten Mal mit dem neuen Ermittler-Team am Start, geht es für die Hauptkommissare Nina Rubin (Meret Becker) und Robert Karow (Mark Waschke) gleich in die Vollen: brutaler Mord, spannungsreiche Menschenjagd quer durch die Hauptstadt und skrupelloser Drogenhandel halten den Zuschauer 90 Minuten lang in Atem.

Worum geht es? Die Berliner Kommissare Rubin und Karlow werden an den Ort eines grauenhaften Verbrechens gerufen: Das Badezimmer einer Berliner Ferienwohnung ist bis unter die Decke mit Blut besudelt. Menschliches Blut, wie die Spusi bestätigt. Allein es fehlt eine Leiche. Gleichzeitig läuft ein blutbeflecktes, offenbar stark traumatisiertes, sehr junges Mädchen (Jo, dargestellt von Emma Bading) durch die Straßen der Stadt, das panisch bei seinem Bruder Ronny (Theo Trebs) anruft.

Wettlauf gegen die Zeit

Zu den Anfangsschwierigkeiten, die Rubin und Karlow in ihren ersten gemeinsamen Tagen miteinander haben, kommt die Tatsache, dass sie es mit einem besonders abscheulichen Fall zu tun haben: Es stellt sich heraus, dass die junge Jo als "Muli" für einen großen Berliner Drogenring gearbeitet hat und sich vor den skrupellosen Gangstern versteckt hält. Mit Drogen im Bauch. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.

Von Drogenhändlern als Mulis missbraucht

Mit dem "Muli" ist hier beileibe kein putziges Maultier gemeint. Der Begriff beschreibt vielmehr junge Menschen, die sich damit einverstanden erklären, Drogen aus fernen Urlaubsländern ins eigene Land einzuschmuggeln. Und zwar in ihrem Körper. Kommissar Karow beschreibt das Vorgehen folgendermaßen: "Mulis sind meistens deutsch oder europäisch aussehende Frauen, die von einem Dealer angeheuert werden, der ihnen schnelles Geld verspricht und einen ein- bis zweiwöchigen Urlaub in Brasilien oder Mexiko in nem schönen Hotel. Dort wird dann mit Weintrauben oder Pflaumen trainiert, große Mengen von Beutelchen runterzuschlucken."

Alltägliches Phänomen in der Drogenszene

Dieses Thema ist sehr realitätsnah, denn die Mulis oder auch Bodypacker sind in der Drogenszene ganz alltäglich. Sie transportieren oft hochkonzentriertes Kokain in fester oder flüssiger Form und behalten die Beutelchen mehrere Tage im Magen und Darm. Dafür bekommen sie Medikamente, die die Darmtätigkeit herabsetzen und das Ausscheiden der Beutelchen umso mühsamer machen. Die Gefahr einer Vergiftung ist hoch.

Vor allem Kinder werden eingesetzt

Eine Frau schluckt 80 bis 100 Kondome mit je acht bis zehn Gramm Stoff. Das sind Drogen im Wert von 40.000 Euro, der Kurier bekommt davon höchsten 3.000 Euro. Dass man mit diesem "schnellen Geld" sein Leben aufs Spiel setzt, ein Beutel im Körper platzen kann, sehen viele Mulis nicht und heuern immer wieder an.

Einschalten lohnt sich!

Besonders perfide: Weil sie an den Grenzen wenig bis kaum kontrolliert werden, sind viele Mulis minderjährig, oft erst elf oder zwölf Jahre alt. Und Jo ist eine von ihnen. Gelingt es Rubin und Karow, ihre privaten Sticheleien zu vergessen und das junge Mädchen zu retten, bevor die Drogendealer sie finden? Unbedingt einschalten!

"Tatort: Das Muli", 22. März 2015, 20.15 Uhr, ARD

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